Gegründet im Jahr 2003, nahmen die Jungs von The Machete bereits 2004 ihr erstes Demo auf und 2005 könnt ihr das Album "Regression" in den Läden finden.
Das knall-gelbe Albumcover schmerzt zwar ein wenig in den Augen, spiegelt aber in keinster Weiße die Musik der vier Finnen wieder.
Insgesamt lässt sich die Musik als eine Mischung aus Thrash und Death Metal beschreiben, gemischt mit einigen Growls und cleanen Gesangspassagen, wobei die wenig Gesangspassagen, die vorhanden sind, das Beste am ganzen Album sind. Von der Lautstärke und dem Einsatz her ist das Schlagzeug nicht zu überhören und auch die Gitarren haben aggressive Riffs zu bieten.
Losgeknüppelt wird mit dem Song "True Nature", der nicht mehr als wüstesten Gesang (oder sollte man eher Geschrei sagen?) im Angebot hat. Anders ist es schon bei "Lost For Words", bei dem der Gesang gar nicht so übel und schön melodisch ist.
Leider klingen die elf Tracks auf dem Album ziemlich ähnlich, wobei man aber deutlich heraus hört, dass die Stärken wirklich nur beim Gesang liegen, welcher manchmal ins rockige Gefilde abschweift. Viel Melodie ist auch nicht vorzufinden. Wahrscheinlich ist es doch ein Handicap, wenn man gleichzeitig Bass spielt und dazu noch versucht Growls zustande zu bringen.
Besonders originell sind "The Machete" halt nicht, zusätzlicher Pluspunkt neben dem Gesang ist, dass die Riffs schön gradlinig sind und ab und an überraschende Töne fabrizieren. Ohrwurmverdächtig ist Track Nummer sechs oder auch der Nachfolgetrack "Fool For Respect".
Da es das erste Album der Finnen ist, können wir in Zukunft mit Sicherheit mehr erwarten, und hoffentlich auf experimentierfreudigeres gespannt sein. Wer jedoch auf aggressives Death Metal-Geknüppelt sollte sich diese Scheibe unbedingt zulegen, denn zum Bier trinken und abgehen ist die Scheibe wohl genau das Richtige.
Tracklist:
1. True Nature
2. Lost For Words
3. New Me
4. Turned to Dust
5. Total Desecration
6. The Taint
7. Fool For Respect
8. Inward Spiral
9. Blind
10. Mouth Head
11. Bitter End