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As my world burns - Letters from alaska [Modern Metal / 2009]

Albumcover"Letters from alaska" – As my world burns gehören zu den Bands, die es einfach machen, sie zuzuordnen. Moderner Metal, here we go. Auch das Baujahr bestätigt diese Marschrichtung. So spielen die fünf Jungs aus dem sonnigen Spanien gerade ein Jahr zusammen, können allerdings schon auf eine ordentliche Reputation in ihrer Heimat blicken. Zwar ist mir keine der Bands, mit denen sich As my world burns rühmen, bereits die Bühne geteilt zu haben geläufig, doch eine Zahl von 2000 Zuschauern kann selbst ich zuordnen. Permanenter Einsatz, Liebe und eine Verbindung zum eigenen musikalischen Werk, das sind die Zutaten auf die die fünf Hispanios diesen Erfolg gründen – Ein Konzept, wie man es mit jedem Riff auf Hieb- und Stichfestigkeit prüfen kann, so die eigene Beschreibung.

Sie haben nicht zu viel versprochen. Irgendwo zwischen Thrash Metal, Death Metal und fettem Hardcore holzen sich As my world burns in brachialster Manier durch insgesamt zehn Songs. Der tragende Balken dieser modern anmutenden Mischung ist dabei ein gewaltiges Maß an Spielfreude, was sich in facettenreichen Songstrukturen niederschlägt. So ist die Stilzuordnung auf „Letters from alaska“ kein grober Anhalt, der von einer schweren Beschreibung der Spielart des Fünfers zeugt. Nein, auf Tracks wie dem grandiosen „Waltz of masks“ geht im positiven Sinne wirklich alles drunter und drüber. Moderne Anleitungen für einen furiosen Moshpit in bester Hardcore-Manier wechseln mit rasant-thrashigen Riffs und fiesen Death-Metal Growls. Wo viele vergleichbare Bands an dieser Mischung verzweifeln würden und sich in Labyrinth der Unübersichtlichkeit verirren würden, schaffen As my world burns allerdings das Bravourstück immer wieder feine Akzente zu setzen. Eine feine Priese Melodic Death Metal, ein paar eingestreute klare Vocals oder eine dezente melancholische Passage – Auf weltbewegend-innovativen Pfaden wandeln die fünf Jungs aus Spanien zu keiner Weise, schaffen es aber trotzdem eine angenehm frische und unterhaltsame Mischung zu kreieren. Gleichzeitig ist es bemerkenswert, wie viel Professionalität in diesem Erstling steckt. Nach einem Jahr Bestehenszeit finden sich keine Schnitzer und abgesehen von Jugendsünden wie den teilweise übersteuernden Vocals klingt „Letters from Alaska“ erstaunlich homogen und ausgefeilt.

Moderner Metal mit deutlichen Core-Einflüssen ist durchaus kontroverse Musik. Die Szene ist riesig, gleichzeitig allerdings weitestgehend gesichtslos und vor allem durch überaus zähen Breakdown-Kaugummi ähnlich geprägt wie auch gemieden. Entsprechend frisch hebt sich „Letters from alaska“ mit seiner energiegeladenen Mischung verschiedenster Stile und einem guten Nässchen für die nötige Portion Melodie inmitten Brachial-Riffs ab. Ein Erstling, der Lust auf mehr macht und As my world burns sicherlich neue Hörer außerhalb von Spanien erschließen wird!


Tracklist:
01. Jacqueline
02. Waltz of Masks
03. Clocks
04. A Bullet and a Farewell
05. Now that the City Sleeps
06. Circles
07. A Missed Phonecall
08. Black Melancholy and Autumn
09. Static Shot
10. Letters from Alaska

  


Hinzugefügt am: 02. Dezember 2009
Autor: Torben Knöpfler
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Hits: 4057
Sprache: german
Punkte:   (7/10)
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