Novembers Doom, die anfangs noch als Death/Thrash-Kombo unterwegs waren, wurden ende der Achtziger in Chicago gegründet. Der Trash-Anteil wurde allerdings nach kurzer Zeit aus dem Programm gestrichen und durch Doom ersetzt. Und so liegt uns heute schon das achte Werk der Amerikaner vor.
Das Album beginnt zugleich mit dem Titelstück „The Pale Haunt Departure“, ein Stück das zu anfang noch sehr leise und ruhig beginnt aber schon nach kurzer Zeit all die Charakteristken aufweist für die Novembers Doom bekannt sind. Dichte Gitarrenwände gepaart mit Mid-Tempo-Drums und über allem thront die düstere Stimme Paul Kuhrs, die von Gesang über tiefe Growls bis hin zu gesprochenen Parts alles bietet was man sich wünscht. Novembers Doom werden sicherlich gerne mit My Dying Bride, oder gar Opeth verglichen, allerdings haben Novembers Doom über die Jahre ihren eigenen Sound gefunden.
Im Kontrast zu den eher langsam und doomigen Nummern auf „The Pale Haunt Departure“ steht sicherlich das eher flotte „Dark World Burden“ das als kleines Schmankerl noch ein Solo Dan Swanös aufweist. Um dem Song noch mehr Dynamik zu verleihen steht der Refrain, im Kontrast zu den, von Death-Growls durchzogenen, Strophen, da er wieder gesungen wird. Überhaupt wird viel mit dem Stimmwechsel gearbeitet, und auch die Gitarrenarbeit sprüht förmlich vor Spielfreude. Teils klingt das Ganze was Novembers Doom hier zelebrieren schon fast progressiv. Denn auch solche Nummern könnte der Ami-Fünfer durchaus bringen.
Ich denke Freunde des Doom/Death Metals dürfen bei dieser Veröffentlichung gern zugreifen, und können damit auch im Grunde nichts falsch machen.
Tracklist:
01. The Pale Haunt Departure
02. Swallowed By The Moon
03. Autumn Reflection
04. Dark World Burden
05. In The Abscence Of Grace
06. The Dead Leaf Echo
07. Through A Child’s Eyes
08. Collapse Of The Falling Throe