Mit „Riot Squad“ legen die Herren von Paradox im Vergleich zu den Vorgängeralben angeblich noch einen Zahn zu, was die Geschwindigkeit angeht, doch kann "Riot Squad" einen Zahn zulegen ohne an Qualität zu verlieren? Man darf gespannt sein, Ladies and Gentlemen, fasten your seatbelts!
Gleich zu Anfang hauen uns die vier Hochgeschwindigkeitsakrobaten aus meiner Gegend, nämlich der um Würzburg, mit „Suburban Riot Squad“ kräftig was um die Ohren. Die Drums ziehen nur so nach vorne, begleitet von derben Riffs und meiner Meinung nach etwas zu leise geratenen Vocals. Das Gleiche bei dem darauffolgenden Track “Hollow Peace“. Haben die Jungs nur zuviel Kaffe getrunken oder beflügeln Energy – Drinks wirklich?
Das Album verliert über die gesamte Länge von über 50 Minuten nichts an Geschwindigkeit. Dieses Tempo live zu halten ist bestimmt ein unglaublicher Kraftaufwand. Leider geht diese konstante Hochgeschwindigkeitsraserei doch etwas auf Kosten der Abwechslung auf der Albumebene. Das und die leisen Vocals sind so ziemlich die einzigen Kritikpunkte meinerseits.
Nach dem Motto „Wer bremst, verliert!“ wurde „Riot Squad" in zwei Jahren aufgenommen und produziert. Leider kann die Scheibe nicht mit ihrem Vorgänger „Electrify“ konkurrieren, dennoch ist sie ein ziemlich heftiges Brett, vor allem was die Geschwindigkeit angeht. Respekt, wenn ihr das live genau wie auf Platte durchzieht Jungs!
Tracklist
01. Suburban Riot Squad
02. Hollow Peace
03. Riptide
04. Rise In Rank
05. Evolution Reset
06. Nothingness
07. No Place To Survive
08. Dream Hero
09. Planet Terror
10. Psychofficial