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Insomnium - Across The Dark [Death Metal / 2009]Finnischer Metal. Da kommen einem direkt Bands ins Gedächtnis wie Children of Bodom oder Nightwish ins Gedächtnis. Nun wollen Insomnium mit ihrem vierten Longplayer die Fans des Death Metals beglücken .
Die komplette Scheibe klingt aus einem Mix aus bekannten Genre-Vetreter. Man nehme die Melodien von Scar Symmetrie und In Flames und setze dem ganzen eine ähnliche Stimme wie die von Adam Michal „Nergal“ Darski (Behemoth) bei und man bekommt diese Scheibe heraus. Was jetzt vielleicht negativer klingen mag, als es eigentlich gemeint ist, denn diese Scheibe besticht mit vielen Facetten. Der Silberling kommt mit recht wenig Tracks daher, was momentan nicht selten vorkommt. Acht Titel sind es an der Zahl und eine Spielzeit von 45 Minuten bewegen die Scheibe ins Mittelfeld.
Das Opening Equivalence beginnt sehr ruhig und mit starkem Basseinfluss und rollt sich langsam auf, bis Frontmann Niilo Sevänen seine Stimmbänder mit wirklich grandiosem guturalen Gesang malträtiert und auch viel versprechend klingt. Diese Euphorie wird auch nur ein klein wenig getäuscht. Die Melodien sind eingängig und wirklich gut. Besonders hervorheben sollte man hier Against the Stream, Into the Woods und Down with the Sun, wobei besonders der erste mein Highlight des kompletten Albums repräsentiert. Ebenfalls ein Augenmerk sollte auf Lay of Autumn geworfen werden. Dies ist der längste Track der Scheibe (neun Minuten) und so lang er auch ist, so abwechslungsreich ist er auch. Als letztes Schmankerl will ich noch Weighed down with Sorrow benennen. Dieser Track beginnt sehr leise und sanft tragend mit Streichern um dann richtig los zu legen. Gänsehaut pur und ein Ohrwurm sondergleichen. Zweites Highlight der Scheibe. Was mir absolut nicht gefallen hat, sind die Clear Vocals vom Frontmann.(Where the last wave broke). Das erinnerte mich stark an die Gothic Metal Band Crematory oder eben an die weniger gelungenen Stücke vom Genre Vetter Scar Symmetrie. Das hätte nicht sein müssen! Der Silberling schließt mit einem epischen Song und auch dieses Gefühl bleibt in der Magengegend. Gänsehaut ebbt ab. Leider, wenn man sich an den Rest der Tracks erinnern möchte,will einem kein Track wirklich ins Gedächtnis zurückkommen, außer eben der letzte gehörte.
Eine Scheibe, die man gut im Hintergrund laufen lassen kann und keine wirklich Macken hat. Der Klargesang ist eine Geschmacksfrage, aber diesen Ausrutscher kann man verzeihen.
Tracklist:
1. Equivalence
2. Down With The Sun
3. Where The Last Wave Broke
4. The Harrowing Years
5. Against The Stream
6. Lay Of Autumn
7. Into The Woods
8. Weighed Down With Sorrow
Hinzugefügt am: 04. November 2009 Autor: Sebastian Stach Link: MySpace Hits: 3500 Sprache: german Punkte: (6/10) Legende: 1 Müll
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