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ASP - Wer sonst [Goth Rock / 2009]

AlbumcoverAus der schwarzen Szene sind sie kaum wegzudenken und auch fernab dunkler Gestalten und süßlichem Patchoulygeruch haben sie sich etabliert – eine Rezeption wie sie nicht viele Bands ihr Eigen nennen dürfen. Trotzdem sind ASP stets bodenständig geblieben und bewahren sich ein, so weit das möglich ist, persönliches Verhältnis zu ihren Hörern. Vor diesem Hintergrund logisch, für viele andere Bands undenkbar: Der offene Brief von Mastermind A.F. Spreng an die Fans, Worte über das Ausbleiben des lang erwarteten Jubiläumsalbums, innere Ausgebranntheit und den ewigen Kampf gegen das Business. Direkt, nachvollziehbar und in jeder Hinsicht zu entschuldigen – vor allem in Anbetracht des hochwertigen Ersatzes den die Frankfurter liefern. Dieser trägt den schlichten Titel „Wer sonst“, enthält insgesamt acht Tracks und ein Video und dürfte jedem „Schwarzen Schmetterling“ ein strahlendes Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Dreh- und Angelpunkt auf dieser Doppelmaxi: „Wer sonst“ und „Im Märchenwald“ - zwei absolute „Überhymnen“. Sagt der Meister, kann ich so getrost im Raum stehen lassen. Vor allem der Titeltrack hat es mir dabei angetan. Gleich in vierfacher Ausfertigung reizt er alle Sinne des Hörers und weiß im Duett mit „dem letzten Einhorn“ (In Extremo) besonders zu gefallen. Kontrastreich in Szene gesetzt, bieten Michael Rhein und Alexander Spreng eine Gesangsleistung der Extraklasse, die in einem hymnischen Refrain mündet, der sich nahtlos neben Songs wie „Ich will brennen“ oder „Und wir tanzten...“ einreiht. Doch auch „Im Märchenwald“ dürfte lautstarke Chöre garantieren, verbindet dieser Songs alle Trademarks, die ASP zu dem gemacht haben, was sie heute sind.
Leider krankt „Wer sonst“ trotz dieser genialen Basis an den typischen Schwächen einer Maxi. So wird vor allem der Titeltrack mit vier verschiedenen Versionen dermaßen penetrant in den Mittelpunkt gestellt, dass er bereits nach wenigen Durchläufen „totgehört“ ist. Auch dem Märchenwald ergeht es trotz einem abgefahrenen Remix nicht viel besser. Zwar versuchen ASP mit zwei Oldie-Coverversionen zusätzliche Abwechslung zu schaffen, erreichen dabei jedoch nicht annähernd das Hitpotential ihrer Eigenkompositionen.

So bleibt unterm Strich eine Maxi, die konkurrierende Werke sowohl vom Umfang als auch in Puncto Inhalt weit hinter sich zurück lässt. Mit „Wer sonst“ und „Im Märchenwald“ präsentieren sich ASP von ihrer schönsten und hymnischsten Seite und lassen wenig von innerer Ausgebranntheit spüren. Ein Aperitif, die die Erwartungshaltung für das hoffentlich bald erscheinende Album weiter in die Höhe schraubt.


Tracklist:
1.Wer sonst? (Einhorn Radio Edit)
2.Im Märchenland (Single Edit)
3.Rain
4.Kummer
5.Wer sonst? (Original Version)
6.Im Märchenland (CLAN OF XYMOX-Remix)
7.Wer sonst? (PROJEKT PITCHFORK-Remix)
8.Kummer (Katzenjammer Langschnitt)
9.Wer sonst? (Video - Live @ Blackfield)

  


Hinzugefügt am: 16. Oktober 2009
Autor: Torben Knöpfler
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Hits: 3840
Sprache: german
Punkte:   (7/10)
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