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Hatebreed - Hatebreed [Hardcore / 2009]Drei Jahre war es albumtechnisch still um die Jungs von Hatebreed geworden. „Supremacy“ ist nun endlich in die Riege der Backkataloglinge gerutscht. An seine Stelle ist, abgesehen vom Cover-Album „For the Lions“, das selbstbetitelte „Hatebreed“ gerutscht. Mal sehen, was sich die Jungs in den letzten drei Jahren in ihrem Kabuff zusammengeschustert haben.
Was stellt der geneigte Hörer beim Einlegen und Anschalten der Platte fest? Hatebreed haben nichts von ihrer Power, Dynamik und Aggresivität verloren. Von Sekunde eins an wird unheimlich Druck gemacht. Klassische Grooves wechseln sich mit Bulldozer-Moshparts und perfekt gesetzten Breakdowns ab. Man fühlt sich direkt wohl und geborgen.
Sehr genial ist, dass Jamey Jasta und Co nicht auf der Stelle treten, sondern versuchen sich weiterzuentwickeln. Dies zeichnet sich vorallem im Riffing ab. Dort fließen nun vermehrt Elemente aus dem Metal mit ein. Die gab es im Hatebreed-Sound schon immer, doch nie so ausgeprägt wie auf „Hatebreed“. Zusätzlich fließen neben harten Einflüssen auch mal melodische in die Songs, wie etwa bei „In Ashes They Shall Reap“ - Jamey versucht so etwas wie Singen, kommt aber geil.
Natürlich fehlt der nötige Groove nicht auf dem Album. Viele der Songs wie „No Halos For the Heartless“ - die „choralen“ Passagen machen einiges her - oder „Through the Thorns“ gehen direkt ins Mark. Hier und da gibt es auch mal eine Thrash/Death-Keule auf die Zwölf, wie etwa „Hands of a Dying Man“ oder der geniale Anfang von „Between Hell and a Heartbeat“.
Ein weiterer Leckerbissen ist der drittletzte Song „Undiminished“, der ein genialer Rausschmeißer wäre. Hier werden Hatebreed mal instrumental. DAS hat man nicht erwartet.
Also, wer mal wieder Bock auf eine ordentliche Dampfwalze hat, der ist hier richtig. Hatebreed zweigen, dass man druckvoll, melodiös und aggressiv zugleich sein kann. Abwechselung wird auf „Hatebreed“ von Hatebreed GROß geschrieben. Also, scheißt auf das Schubladendenken und gebt eurem Nacken die volle Breitseite.
Tracklist:
1. Become The Fuse
2. Not My Master
3. Between Hell and A Heartbeat
4. In Ashes They Shall Reap
5. Hands Of A Dying Man
6. Everyone Bleeds Now
7. No Halos For The Heartless
8. Through The Thorns
9. Every Lasting Scar
10. As Damaged As Me
11. Words Became Untruth
12. Undiminished
13. Merciless Tide
14. Pollution Of The Soul
Hinzugefügt am: 12. Oktober 2009 Autor: Dominic Türk Hits: 3348 Sprache: german Punkte: (9/10) Legende: 1 Müll
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