Damage Done wurden 2002, unter dem Vorsatz einfach mal harte Musik zu machen, die allen gefällt, gegründet. Nach einer 3 Track Promo („Just a Shadow of This Thing to Come“) und kleiner Line up Auffrischung, gab es eine sehr erfolgreiche Teilnahme am weltweiten Bandwettbewerb Emergenza. Damage Done sind in aktueller Besetzung Sebastian Kleinschmager (Git.), Matthias Kleinschmager (Dr.), Sebastian Ernst (Git.), Tobias Pütz (B.) und Frank Honrath (Voc.). Ihre Musik bezeichnen sie als Deathcore, da sie viele Elemente aus dem Death Metal, Neo-Thrash und Hardcore mischen, wobei das bei weitem nicht die einzigen Einflüsse sind.
Die aktuelle Demo-CD „The Day Before Homicide“ versucht diesen Einflüssen gerecht zu werden. Die Songs besitzen allesammt eine eingängige Rhythmik, welche die Songs leicht zugänglich macht und direkt Spaß macht. Was aber dabei negativ auffällt, ist die Tatsache, dass die Songs alle irgendwie gleich klingen und nur der Text variiert. Eingängikeit kann allerdings auch Spaß machen. Die Scheibe zwing einen nämlich mit dem Kopf zu „nicken“. Dieses „Nicken“ lässt sich auch schwer unterdrücken.
Kommen wir zum Gesang auf „The Day Before Homicide“. Man versteht nicht wirklich was der gute Frank Honrath da „gruntz“. Bei „All Your Base“ klingt es teilweise wie eine Anleitung zum Kochen. „Lies“ hingegen wie eine Anleitung zum Metzgern. Man hat teilweise auch das Gefühl das er das Mikrophon fressen würde. Ob das daran liegt, dass er nichts zu essen bekommt? Diese Vermutungen passen aber nicht hier rein, von daher vergesst was ihr gelesen habt. Die „Gesangsleistung“ ist nicht die schlechteste, da gibt es bei weitem schlimmeres. Und das man reininterpretieren kann, was der Gute da singt ist auch nicht übel und verleitet zu einigen Spinnereien. Das Klangerlebnis ist somit einmalig.
Was bleibt einem da noch zu sagen? Hörts euch an, oder geht auf eins ihrer Konzerte, denn lohnen dürfte es sich allemale. Auch die, die nicht so zwingend „Deathcore“ hören dürften alleine am Sound Spaß haben. Am lustigen Textraten hat auch jeder Nichtmetaller bestimmt seinen Spaß.
Tracklist:
1. Fuck Off
2. All Your Base
3. More Than a Word
4. Lies
5. Todie (Live)
(7/10)
