Ministry haben sich eigentlich getrennt. Nach der Trennung gab es dann noch eine Live-CD und die dazugehörige DVD. Soweit, so gut. Was allerdings ein wneig komisch anmutet ist, dass man nun auch noch ein Remix-Album namens „The Last Dubber“ raushaut, frei nach dem Motto: „Ministry ist Tod, lang lebe Ministry.“
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Klar, man kann nach einer Auflösung ein finales Live-Werk raushauen. Das hat keinen wirklich faden Beigeschmack, aber dann noch ein Remix-Album, dass nicht einmal wirklich gute Remixe beinhaltet. Ich weiß ja nicht, aber das stinkt wirklich. Mir stellt sich da die Frage, ob Al und Co noch nicht genug Geld haben, sie eigentlich nicht aufhören wollen, oder ob das Management was damit zu tun hat. Fragen über Fragen.
Wie gesagt, gute Remixe suche ich zumindest vergeblich. Nach den 12 Verwurstelungen bluten mir mehr oder weniger die Ohren. Selbst für Hardcore-Fans dürfte es schwer sein Ministry nach diesem Remix-Album ohne Beigeschmack in Erinnerung zu halten.
„The Last Dubber“ gehört zu den Dingen, die die Welt nicht braucht. Schlechte Remixe, übersteuerter Sound und auch noch Songs, die ich nicht remixen würde, da man so den Charakter verdirbt. Ministry misshandeln mit diesem Werk ein wenig ihren Status.
Tracklist:
1. Let’s Go (La Fin Du Monde Mix)
2. Watch Yourself (The Clocks Strike Thirteen Mix)
3. Life Is Good (Neuroplasticity Mix)
4. The Dick Song (Straight Outta Lincoln Mix)
5. The Last Sucker (Icke Mix)
6. No Glory (Sandpaper Condom Mix)
7. Death & Destruction (A Vote of Non-Confidence Mix)
8. Die In A Crash (Point of Impact Mix)
9. End Of Days Part 1 (One Less Sparrow Mix)
10. End Of Days Part 2 (Extreme Mayan Makeover Mix)
11. Let’s Go (Dawn Of Oblivion Mix)
12. The Last Sucker (Hardware Revamp Mix)