Ein Wunder, dass die Band nach so vielen Line-UP-Wechseln trotzdem nach sechs Jahren noch besteht, denke ich mir. Nach einem vier-Track-Demo kommt nun endlich ihr Debüt mit dem Titel "Road of Desire" heraus.
Schon beim ersten Geräusch, welches aus den Boxen schallt, war mir klar, dass ich es hier mit Rock zu tun habe, Hard Rock um genau zu sein. Denn der erste, nach dem Album benannte, Titel beginnt und endet mich einem startenden bzw. davonfahrenden Motorrad, woran sich hohe Riffs, begleitende Drums und hoher, leicht rauchiger Gesang anschließen. Melodische und etwas härtere Parts wechseln sich innerhalb der Songs ab und die einzelnen Songs unterscheiden sich zudem auch. Einige Gitarrensoli geben noch zusätzliche Highlights. Keyboardelemente sind ebenfalls einige vorhanden, wobei diese aber eher begleitenden Charakter haben.
Die obligatorische akustische Ballade folgt erst ganz zum Schluss mit Chor- und Klavierbegleitung.
Auf der gesamten Platte wird dem Hörer knackiger, melodischer Hard Rock geliefert. An Abwechslung mangelt es dabei bei weitem nicht. Das Werk sowie das Cover laden auf jeden Fall dazu ein, auf's Motorrad zu steigen und auf der "Road of Desire" davonzuknattern.
Insgesamt ein äußerst gelungenes Album, bei dem keine Langeweile aufkommt. Freunde des Hard Rock werden sicherlich Freude daran haben!
Tracklist:
01. Road Of Desire
02. Lost In Paradise
03. Saturday Nite
04. You (Make Me Feel So Alive)
05. Burn
06. Only Girls
07. If You Need ... You Can Count On Me
08. No Way Out
09. Over The Fire
10. In Your Eyes