Laut der Band träumt ein Großteil der Menschen von einer Welt ohne Schmerz, allerdings behaupten sie ebenfalls, dass eine Welt ohne Schmerz langweilig sei, da man einen Gegensatz zur ständigen Freude und Gesundheit braucht. Aus dieser Erkenntnis ziehen die 5 Jungs die Inspiration für ihren so genannten Unique Metal
Nun, was soll man nun wieder mit der Schublade Unique Metal anfangen? Hört man in die CD rein findet man eine Mischung aus Alternative Metal und Nu Metal angereichert mit Synthies.
In den Riffs finden sich Bands wie Rammstein oder auch Linkin Park wieder, aber egal was man gerade rauszuhören glaubt, es reist einen mit. Liegt vermutlich am nicht allzu schnellen, aber dafür treibenden Drumming.
Aufgelockert wird das Ganze mit Synthiesounds, die von tragischen Streichern bis zu spacigen Gute-Laune-Klängen oder auch Hammond Orgeln alles abdecken. In manchen Songs stehen diese klar im Vordergrund ("Weak"), manchmal aber auch stark im Hintergrund um nur für etwas mehr Atmosphäre zu sorgen ("Serious").
Der Gesang gefällt sehr gut, es wird nicht wirklich geschrien, aber Cleangesang kann man das auch nicht nennen. Markus (Gesang) trifft hier die goldene Mitte und schafft es gute Emotionen zu vermitteln, allerdings komplett ohne kitschig zu wirken, da ja wie gesagt immer dieser aggressive Unterton mitschwingt.
Insgesamt ein sehr gutes Album, mal hart, mal tragisch, mal aufbauend, alles dabei. Für jeden ist diese Musik sicher nicht geeignet, aber ich empfehle trotzdem allen Interessierten mal hier reinzuhören um sich selbst von der Qualität dieses Werks zu überzeugen.
Tracklist:
01. I Disagree
02. Weak
03. Serious
04. Bleed Forgiveness
05. Arpeggio
06. Dark Star
07. Open Knife
08. Instrumental
09. Holy Vengeance
10. God