Wohl jeder kennt die legendäre Band Death, hier haben wir es allerdings mit Dead zu tun. Ein nicht zu vernachlässigender Unterschied. Nach kurzen Recherchen hab ich herausgefunden, dass diese Band aus Nürnberg stammt, praktisch aus meiner Heimat. Das macht die Sache für mich interessant.
Schaut man sich die Tracklist an, erkennt der, der der englischen Sprache mächtig ist, dass es sich hier praktisch nur um ein Porngrind Projekt handeln kann. Infantiler Humor über Kotze, Scheiße, Alkohol und Sex ist ein eindeutiger Indikator hierfür.
Lauscht man den ersten Klängen, so wird schnell klar, dass es sich tatsächlich um waschechten Grind handelt. Hin und wieder findet sich auch Brutal Death, wobei die Übergänge ja eher fließend sind.
Die Musik ist rasend schnell, die Gitarren sind tief und der Bass lässt ein solides Rhythmusfundament wummern. Dazu natürlich Blastbeats und abartiges Growling. Auch Soli werden gespielt, doch meist nur sehr kurz und schnell, siehe "I Wanna Be A Hetero".
Die Produktion ist klar und deutlich, was das Hören erträglich macht. Dennoch ist die Musik nur für hartgesottete Fans tauglich.
Mir fällt nicht wirklich viel mehr ein was ich zur Musik sagen könnte, jeder der weiß wie dieser Stil klingt weiß auch, dass es keine großen Unterschiede zwischen den Bands gibt, also empfehle ich: Reinhören und selbst ein Urteil bilden.
Tracklist:
01. (.)(.)
02. Borderline Baby
03. Dixi Driver
04. Asstronaut
05. Lowered Expectations
06. In The Bondage of Vice
07. Church Of Alcohol
08. Wild at Fart
09. Free Cocaine
10. Watch Me Puke
11. I Want To Be A Hetero
12. Drop The Soap
13. Bag of Fuck