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Vorum - Grim Death Awaits [Death Metal / 2009]Wir schreiben das Jahr 2006 irgendwo auf einer kleinen Insel zwischen Finnland und Schweden und das Wetter ist, auf gut Deutsch gesagt, scheiße. Genau von diesen Verhältnissen ließen sich die drei Finnen von Vorum inspirieren und fingen an, Musik zu machen. Nach einer niemals veröffentlichten Demo und einigen Auftritten, wurde es 2008 Zeit für eine neue Demo und so nahm man acht neue Stücke auf. Man bekam extrem gutes Feedback und landete sogar als erste Band ohne Plattendeal und ohne offizielles Release auf der Titelseite des Inferno Magazins. Der Plattendeal mit Woodcut Records ließ nicht lang auf sich warten und so erscheint die Demo nun als MCD bei mir auf der Arbeitsfläche.
Eingestiegen wird mit dem eher doomigen „They are the Dead“. Sobald hier das schön langsame Schlagzeug einsetzt, kann der Kopf schon nicht mehr still bleiben und es baut sich langsam aber sicher eine enorme Spannung auf. Diese wird mit den ersten Tönen von „Grim Death Awaits“ direkt in einem Blastbeatgewitter entladen und lässt keine Matte still liegen. Die Gitarren treiben gut nach vorne, bis plötzlich das Tempo um 180 Grad dreht und wir wieder Doom Metal artige Riffs vor die Lauscher bekommen, gepaart mit einem netten Solo, bevor der D-Zug wieder losfährt.
Mitten in diesem Wechselspiel ertönt auf einmal ein richtig fett grooviges Schlagzeug mit entsprechender Gitarrenarbeit und regt zu erneuten Headbangorgien an. Ein kurzer Blick auf die Playlist zeigt, dass wir uns schon bei „Through the Throats of Liars“ befinden und auch hier wird wieder auf ziemlich langsame Töne zwischendurch gesetzt.
Auch das Mid-Tempo wird durchaus bedient, wie „Obscure Rites“ beweist, welcher ebenfalls sehr cool mit groovigen Riffs gespickt ist.
Vorum wissen zu überraschen das ist klar. Doch sei auch an dieser Stelle gesagt, dass wer allzu viel Abwechslung sucht hier nicht am richtigen Ort gelandet ist. Die Blastbeat Passagen sind immer recht ähnlich gehalten und auf Grund der sehr kurzen Songs fühlt man sich zwischendurch vor ein Grindcore Album gesetzt, wodurch einige Songs vollkommen untergehen. Trotzdem weiß das kurze 20 Minütige Intermezzo durchaus zu gefallen und auf einer Party macht sich das Ganze sicher auch nicht schlecht. Allerdings rate ich Freunden von Langzeitvergnügungen von diesem Album ab.
Tracklist
01. They Are The Dead
02. Grim Death Awaits
03. Carved In Dead Flesh
04. Through The Throats Of Liars
05. Ritual Desecration
06. Obscure Rites
07. Cthonic
08. Eyes Burning Red
Hinzugefügt am: 06. Juli 2009 Autor: Dominik Winter Link: Homepage Hits: 3882 Sprache: german Punkte: (7/10) Legende: 1 Müll
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