Mit "As Days Grow Darker" liegt mir das dritte Album der finnischen Band Masterstroke vor. Mir ist die Band jedoch nach wie vor neu, also schauen wir mal, was auf uns zu kommt.
Ohne Vorgeplänkel landet man direkt nach dem Drücken des Play-Buttons mitten im Geschehen. Die Riffs sind treibend, der Gesang irgendwo zwischen hoch und doch rau. Im Hintergrund gibt es einen dezenten Keyboardteppich und auch die Drums treiben voran. Es gibt keine Verschnaufpause und so wird auch direkt das erste schnelle Gitarrensolo hingelegt. Das Album groovt sich ein, die Songs gehen gut ineinander über, die Melodien fangen an, sich einzuprägen und der Gesang wird vor allem im Refrain melodischer. Die Keys treten stärker in den Vordergrund und es gibt ein Gitarrensolo nach dem anderen. Je mehr ich höre, desto besser gefällt es mir und es wirkt wirklich wie aus einem Guss, lediglich die Pausen zwischen den Tracks stören. ^^
Richtig viel bleibt da eigentlich nicht zu sagen. Es gibt trotz der Harmonie zwischen den Songs genug Abwechslung, das heißt es wird nicht langweilig und es zieht auch nicht nur an einem vorbei.
Was so ein bisschen fehlt wäre ein Highlight, dass heraussticht. Aber lieber gleichbleibend solide, als ein guter Song zwischen vielen schlechten...
An der Produktion gibt's nichts zu mäkeln.
Kurz und gut, eine solide Platte, die ihr Geld wert ist, auch wenn sie keine Revolution darstellt.
Tracklist:
01. Wait For The Fall
02. As Days Grow Darker
03. Walls Of My Temple
04. Unstoppable
05. Another Step Back
06. Purity Fades
07. Stillborn
08. Into Oblivion
09. Inside Myself
10. Old Wounds
11. Truth Revealed