Nach einem, von der Presse hoch gelobtem, Debüt im Jahre 2002 war natürlich klar, dass ein Nachfolger her müsse. Dieser trägt den Titel „The Fullness of Time“ und wurde zusammen mit Tommy Newton (u.a. Conception, Ark, Helloweenn und UFO) aufgenommen.
Also, ich muss schon sagen, dass, was hier geboten wird, hat von Sekunde eins an Hand und Fuß und gefällt mir besser als die aktuelle Dream Theater-Scheibe. Die Frage, die sich dann natürlich stellt ist, ob das Niveau gehalten werden kann.
Die Antwort auf die Frage kann getrost "ja" lauten, denn man bekommt viel geboten und alles auf sehr hohem Niveau.
Auf „The Fullness of Time“ zeigen Redemption, dass sie es verstehen Musik zu machen, was auch nicht zuletzt an der prominenten Besetzung liegen mag, Ray Alder (Fates Warning), Bernie Versailles (Agent Steel), und diese Jungs verstehen ihr Handwerk.
Neben den Elementen, die ein jedes Prog. Metal-Album aufweist, zeigt sich, dass die Musik Köpfchen hat. Vorallem der Wechsel zwischen Härte und Weiche ist sehr gut gelungen und bildet einen ausgewogenen Mix.
Das einzige, was mich ein wenig stört, was aber auch an der Uhrzeit liegen kann, ist, dass der Gesang einen Ticken zu laut ist und die mehrstimmigen Refrains nicht zur Geltung kommen, da der Backgroundgesang zu leise abgemischt ist. Ansonsten ist alles in bester Ordnung.
Tja, Dream Theater können dieses Jahr eigentlich einpacken, da sich, zumindest für mich, rausgestellt hat, dass dieses Album hier besser ist als das Dream Theater-Output „Octavarium“. Gespannt darf die Live-Umsetzung erwartet werden, entgehen lassen sollte man sich diese nicht.
Also lieber Freunde der Musik mit Köpfchen: Sie dürfen jetzt zum Plattendealer ihres Vertrauens gehen.
Tracklist:
01. Threads
02. Parker's Eyes
03. Scarred
04. Sapphire
05. The Fullness of Time I: Rage
06. The Fullness of Time II: Despair
07. The Fullness of Time III: Release
08. The Fullness of Time IV: Transcendence