Die aus Schweden kommende Thrash Metal Band verrät nicht viel von sich und ihrer Entstehungsgeschichte. Klar ist, dass sie seit 2005 bis 2008 fünf Demos herausgebracht haben und dieses Jahr im September ihr Debüt verzeichnen wollen, mit dem vielversprechenden Titel What lies ahead is already dead. Was uns allerdings die vier Tracks starke Demo verspricht, ist schon am Cover zu erkennen.
Ich lege die Scheibe ein und direkt bombardiert mich ein, an den Punk angelehntes, Stück namens Force of Destruction. Irgendwie fühle mich in der thrashigsten Metalkneipe der 90er wieder. Beim Durch hören kommt mir unweigerlich der Bandname Sodom ins Gedächtnis und das Cover weißt auch nostalgisch dilettantische Züge auf. Insgesamt zeigt mir die gesamte Scheibe eine Mittelfinger Einstellung nach der anderen auf. Thrash at its best! Schnelle und präzise Riffs werden dem geneigten Hörer präsentiert. Wirklich beeindruckend ist die gute Klangqualität für eine Demo. Obwohl ich eher weniger der Thrash Metal Hörer bin, werde ich trotzdem Vilefuck beobachten, denn das, was man hier geboten bekommt, ist eine wahre Ohrenweide, sobald man wieder auf den Montagmorgen Fuck the System Zug aufspringt.
Ich kann absolut nicht bemängeln. Die Punkanlehnung ist deutlich erkennbar, der Sound weiß zu begeistern und die Stimme passt voll ins Konzept. Viel Mittelfinger, viel Speed, viel Power! Was will man mehr um mit guter Laune in die nächste Bresche zu springen? September wird rot im Kalender eingekreist, denn dann hält der Zug hoffentlich erneut in meiner Anlage um die 90er Thrash-Kultur wieder auferstehen zu lassen!