Zwei Männer, ein Wort. „Ruhe“ lautet dieses und ist die Übersetzung des Bandnamen Arsis. Die zwei Männer, die angesprochen wurden, sind James Malone (Guitars, Bass, Vocals) und Michael Van Dyne (Drums).
Schon von den ersten Sekunden an wird klar, dass die Platte nichts mit dem Bandnamen gemeinsam hat, denn die Platte tritt Ärsche. Aggressive Grunts, die mit peitschenden Drums und tightem Riffing unterlegt sind. Um die Songs etwas abwechselungsreicher zu gestalten, werden diese mit Soli und vielen Tempo- bzw. Rhythmuswechseln durchzogen, ohne dass das Groovepotential verloren geht. Jeder Songs besitzt zudem super Kopfnickpotential, welches besonders in den Passagen mit Drumgewitter zu tragen kommt. Rhythmus- und Leadgitarre harmonieren sehr gut miteinander, was sich positiv auf die einzelenen Songs auswirkt. So etwas hat man nicht immer. James Malone zeigt auch bei der Gesangsspur, dass er auch dies beherrscht. Seine Stimme ist in allen Belangen druck- und kraftvoll und die Grunts kommen super rüber.
Auch der Sound brauch sich nicht zu verstecken. Man kann alles klar von einander unterscheiden und auch jedes noch so kleine Detail ist rauszuhören, allerdings sind die Drums in manchen Passagen zu vordergründig und stellen die Gitarren etwas in den Hintergrund. Der Gesang bleibt jedoch immer klar im Vordergrund.
Respekt meine Herren Malone und Van Dyne! Ich habe sellten so etwas gutes von einer Zwei-Mann-Band gehört. Die Platte ist besser als manche einer „kompletten“ Band.
„A Celebration of Guilt“ kann mans ich also getrost zulegen, da sie einiges auf Lager hat und mehr als einmal Spaß macht.
Tracklist:
1. The Face of My Innocence
2. Maddening Disdain
3. Seven Whispers Fell Silent
4. Return
5. Worship Depraved
6. Carnal Ways to Recreate the Heart
7. Dust and Guilt
8. Elegant and Perverse
9. The Sadistic Motives Behind Bereavement Letters
10. Looking to Nothing
11. Wholly Nights