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Reviews

Lions Share - Dark Hours [Melodic Metal/2009]

AlbumcoverDa hüpft mein Herz! Nicht weil heute Karfreitag ist und ein langes Wochenende vor mir liegt. Nein, endlich, endlich habe ich die neue Platte von Lions Share in meinem Player und die Klänge, auf die ich lange gewartet habe, dröhnen aus der neuen 5.1-Anlage und hüllen mich ein. Nun muss ich aufpassen, dass meine Euphorie mich nicht komplett mitreißt und mich veranlasst, diesen heiligen Tag (zumindest für die Nachbarn) durch allzu laute Musik zu entweihen. „Dark Hours“ heißt die 14. Veröffentlichung der Schweden, die nun schon über 20 Jahre zusammen spielen.

Der Opener passt richtig zum Tag: „Judas Must Die“ schreit mir Sänger Patrik Johansson entgegen, nachdem die Drums und die Gitarren mich heute Morgen wach geprügelt haben. Das Wachwerden fällt nun auch nicht mehr so schwer, zwar sind die Augenlider noch schwerfällig, aber die Füße entwickeln schon ihr Eigenleben. Wippen und Zehenwackeln sind gerade schon drin.
Eigentlich erwartet den Hörer hier das, was er schon vom letzten Album kennt. Eingängige und mitreißende Melodien, die sich im Ohr festsetzen und einen irgendwie zum Austicken verleiten möchten. Wie ich schon zum letzen Album „Emotional Coma“ sagte: man möchte am liebsten aufspringen und irgendetwas zerlegen. Und genau das will ich jetzt wieder.
Die Gitarren warten mit ansehnlichen Soli auf, die aber nicht abdrehen. Die Drums werden ordentlich verprügelt, anders kann ich das wirklich nicht beschreiben. Ab und zu, wenn mal eine ruhigere Passage kommt, stoppt das Gewitter kurz, um vereinzelten Schlägen Platz zu machen. Die Vocals sind auch hier wieder vielfältig und einzigartig. Die Stimme von Patrik hebt sich vom 08/15-Gesang ab und er setzt sie auch vielfältig ein. Öfter clean, bis hin zum Schreien, oder tief und rauchig.
Und sie können nicht nur Uptempo. Zugegeben, das höchste der Gefühle ist hier das Midtempo, welches auch öfter wieder in schnelle Klänge ausartet. Aber eine Ballade würde ihnen auch nicht wirklich stehen. Sie spielen vielmehr mit Dynamik und Stilelementen, wie dem Glockenspiel im Intro zu „Pantom Rider“, Zäsuren, Verzögerungen, ach, was rede ich hier groß, hört es einfach selber!

Viel mehr kann ich zu diesem Album auch nicht sagen, außer, dass es auf 5.1 echt geil kommt. Man muss es einfach hören! Zwar erinnert es mich stark an das letzte Album, aber hier stört mich eine geringe Weiterentwicklung (sie ist meiner Meinung nach da, man höre nur das Glockenspiel, das Intro zu „Barker Ranch“oder "Behind the Curtain", welches mit der allseits beliebten Fliegersirene aufwartet) überhaupt nicht. Aber wie soll man etwas richtig gutes noch verbessern?
Inzwischen wundert es mich, dass die Nachbarn sich noch nicht beschwert haben, entweder sind die richtig tolerant, oder im Urlaub. Und jetzt entschuldigt mich bitte, ich gehe etwas zerlegen.

Tracklist
01. Judas Must Die
02. Phantom Rider
03. Demon In Your Mind
04. Heavy Cross To Bear
05. The Bottomless Pit
06. Full Metal Jacket
07. The Presidio 27
08. Barker Ranch
09. Napalm Nights
10. Space Scam
11. Behind The Curtain

  


Hinzugefügt am: 14. April 2009
Autor: Simone Grigar
Link: Homepage
Hits: 3556
Sprache: german
Punkte:   (9/10)
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