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Thirteenth sign - Oracles of armageddon [Melodic Thrash / 2008]Und wieder ist es Zeit für ein Debutalbum. „Oracles of armageddon“ heißt die Scheibe und es ist der erste Versuch über die volle Distanz nach – haltet euch fest – 11 Jahren Bandgeschichte Thirteenth Sign (wenn auch zuerst unter anderem Namen). „Thrash Metal Power Attack as it's best“ - Diesen großen Worten aus dem Beipackzettel möchte ich nichts mehr hinzufügen, hören wir mal, was die 5 Herren von der Insel zu bieten haben.
"Same procedure as every year." Dieser Satz trifft gleich doppelt auf Thirteenth sign zu. Zum einen übertreibt die Promoinfo mal wieder maßlos, zum anderen klingen Thirteenth sign nach melodischem Thrash Metal par exellance. Rasantes Drumming, melodische Riffs, verspielte Soli-Läufe, ein krächzender Sänger – typisch thrashige Elemente treffen auf eine typisch thrashige Verarbeitung. Abwechslung bringen vereinzelte true-metallische Cleans und eine immer wieder durchschimmernde Death-Metal-Schlagseite, allerdings in einem sehr vorsichtigen Rahmen auf Zehenspitzen. Risiken gehen Thirteenth sign zu keiner Weise ein und das ist der einzige aber deutliche Kritikpunkt, den ich an diesem Erstling anzukreiden habe und der dafür sorgt, dass ich nicht so recht mit dem Dargebotenen warm werden will. Zwar ist die Scheibe songwritingtechnisch ok, beinhaltet zusätzlich einige schöne Momente und ist immer für einen wippenden Fuß gut, doch insgesamt fehlt das besondere Etwas. Die Songs gleichen sich zu stark in Schema und Aufbau und rauschen ohne wirkliche Höhepunkte vorbei. Ins eine Ohr rein, zum andren wieder raus. So schlimm ist es natürlich nicht - große Motivationen für eine neue Runde Thirteenth Sign finden sich allerdings auch nicht.
Nichtsdestotrotz ist „Oracles of armageddon“ eine nette Melodic Thrash – Scheibe zum Nebenbei hören. Thirteenth Sign machen nichts falsch aber auch wenig annähernd perfekt, orientieren sich zu stark an bereits tausendfach Gehörtem. Genau so fällt auch meine Kaufempfehlung aus. Fans des Genres können hier wenig falsch machen, auch wenn es deutlich interessantere Alben gibt.
Anspieltipps: Weaving Horns For A Spine
Tracklist:
01. Talons In Deism
02. In The Wake Of Mourning
03. Weaving Horns For A Spine
04. Oracles Of The End
05. Silhouette Of Her Wings
06. Lost To The Underworld
07. Nightingale On Fire
08. Within Its Hooks And Scales
09. Crown Of Pallid Shadows
Hinzugefügt am: 05. April 2009 Autor: Torben Knöpfler Link: Homepage Hits: 2920 Sprache: german Punkte: (6/10) Legende: 1 Müll
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