Auch mit ihrem vierten Album bleiben sich Burning Point mit der Tradition treu, gleich im Titel irgend etwas unterzubringen, was mit Feuer zu tun hat. Hier geschieht das mit dem kleinen Wortspiel „Empyre“.
Ein kleines Glockenspielintro entzündet den Scheiterhaufen. Wozu danach dann die Gitarren anschwellen, kann ich aber nicht nachvollziehen, da die sofort wieder abgedreht werden, wenn die Titelballade beginnt. Nicht jede Band hätte die an erster Stelle gesetzt, aber hier klingt das ganz gut, da man sozusagen schonmal auf das restliche Album eingestimmt wird. Auch der unverwechselbare Stil von Burning Point kommt hier perfekt zur Geltung, auch wenn man gewisse Parallelen zu Iced Earth, genauer gesagt ihrem Song „When The Eagle Cries“, vernehmen kann. Danach geht es mit „Manic Merry-Go-Round“ aber wieder rockiger weiter. Auch qualitätsmäßig sind die Songs nicht schlecht, zumindest in der ersten Hälfte. Mit „Was It Me“ beginnt leider eine Reihe nur mittelmäßiger Nummern, erst mit dem Rauswerfer „Only The Wrong Will Survive“ kommen die Herrschaften wieder längerfristig in die Ohren zurück.
Alles in allem ein eher durchschnittliches Album. Kein Muss, für Fans des Genres aber durchaus eine Überlegung oder zwei wert. Wer sich die Special Edition sichert, der kriegt auch noch ganze vier Coverversionen dazu.
Tracklist:
1. Intro (The Godfather Theme)
2. Empyre
3. Manic Merry-Go-Round
4. Face The Truth
5. Fool's Parade
6. Was It Me
7. Walls of Stone
8. Sacrifice
9. Cruel World
10. Blinded By Darkness
11. Only The Wrong Will Survive