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Bloodwork - The final end principle [Melodic Death Metal / 2009]

AlbumcoverDemo des Monats beim Metal-Hammer, fette Gigs auf Summer Breeze und W:O:A, ein Plattenvertrag bei Dockyard1, nun die erste Full-Length und dann geht’s auf Tour mit Hatesphere – die bisherige Biographie der 2006 gegründeten Bloodwork kann sich sehen lassen. Entsprechend gespannt war ich als „The final end principle“, das oben angesprochene erste Album, auf meinen Schreibtisch flatterte. Häufig scheitern grenzenlos gehypte Acts an dem oberflächlich zu beneidenden Hype, sollen unmögliche Erwartungen erfüllen, müssen direkt zu Beginn ihrer Karriere den Druck der ganz großen Bands aushalten. Hoffen wir, dass es den 5 Jungs aus Paderborn besser ergeht.

Schon ab den ersten Tönen des Openers „The enemy within“ wird klar: Bloodwork ähneln Soilwork nicht nur in Puncto Bandnamen. Das ist allerdings nicht weiter schlimm, schließlich klingt der deutsche Fünfer frisch und unverbraucht und bietet auf „The final end principle“ eine würdige Alternative zum Original aus Schweden. Die insgesamt 12 Kompositionen sind ausgefeilt bis ins kleinste Detail und können auf allen Ebenen überzeugen. Unterschiede zwischen den fünf Songs der ersten Ep und den sieben neuen Songs lassen sich dabei kaum finden – die CD wirkt wie aus einem Guss, auch wenn sie es faktisch nicht ist. Das Drumming hat mächtig Feuer unterm Arsch und beschränkt sich nicht aufs stupide Takt-vorgeben - die Riffarbeit klingt druckvoll und gleichzeitig verspielt. Der Fokus liegt dabei allerdings stets auf kraftvollen Riffattacken, die Saitenzupfer nerven nicht durch überzogene Soli-Kaskaden. Dezente Synth-Einlagen komplettieren das akustische Bild. Auf dieser Grundlage shoutet sich Sänger David in einem Wechselspiel mit Power-Metal würdigen Klargesängen durch die Songs. Die clean-gesungenen Passagen wirken allerdings nicht kitschig oder klebrig wie bei vergleichbaren Bands, sondern fügen sich nahtlos in das Gesamtbild ein. So viel zu den einzelnen Komponenten, kommen wir zum gesamten Eindruck. Dieser ist durchweg positiv. Bloodwork servieren uns typischen Melodic Death Metal der Goteborger Schule, auseinander genommen und wieder neu zusammen gepuzzelt. Das machen sie allerdings mit so viel Geschick, Gefühl für die richtige Mischung und guter Laune, dass sie eine absolute Daseinsberechtigung neben den Größen aus Schweden erhalten.

Eigentlich bin vorsichtig, was hohe Punktzahlen bei jungen Acts anbelangt, doch diese Scheibe bläst alle Vorbehalte in den Wind. „The final end principle“ klingt druckvoll, facettenreich und ist ein Garant für gute Laune. Innovationen? Kaum vorhanden aber auch nicht nötig bei dieser Mischung. Nacken brechender Melo-Death muss eben nicht aus Schweden kommen. Du bist Deutschland!

Tracklist:
01. Intro
02. The Enemy Within
03. Ex Vita
04. A Cycle Once Broken
05. Demonic
06. Behind The Lie
07. Hellbound
08. Camp X-Ray
09. Graveheart
10. Drowning Stone
11. Deadline
12. Silent Revolution
13. Insufficient

  


Hinzugefügt am: 18. März 2009
Autor: Torben Knöpfler
Link: Myspace
Hits: 3590
Sprache: german
Punkte:   (8/10)
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