Wir schreiben das Jahr 2005. Unser Wille ist nicht frei und unterliegt einem Kollektiv. So oder so ähnlich sieht es für so manchen wohl aus. Das Thema „Wille“ wird auch in Satariels drittem Album „Hydra“ behandelt.
Machen wir es mal kurz und schmerzlos, also genau das Gegenteil zu dem, wie das Empfinden beim Hören dieser Platte ist: Alles klingt wie gewollt aber nicht gekonnt. Der Sound bewegt sich zwischen Candlemass und Dimmu Borgir. Die eine oder andere gut gelungene Melodieführung ist zwar dabei, doch wird einem nach kurzer Zeit recht fad. Die Songs sind in sich nicht aufregender als ein Stück Brot, auf dem sich schon der Schimmel breit macht. Der Gesang ist auch eine Spur zu vordergründig und die Gitarren zu leise. Alles in allem halt eine eher schlechte bis gerade mal so durchschnittliche Platte.
Jedem sei gesagt, dass er diese Platte erst hören und nicht blind zugreifen sollte, nur weil er auf das Genre steht. Mir gefällt sie nicht so gut, da höre ich lieber andere CDs.
Tracklist:
1. The Freedom Fall
2. Be You Angel, Be You Beast
3. Claw the Clouds
4. Vengeance Is Hers
5. For Galaxies to Clash
6. The Springrise
7. Scatting the Timeweb
8. 300 Years Old
9. Nihil Juggernaut
10. No God Loves
(5/10)
