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Reviews

September Murder - Agony in Flesh [Death Metal / 2009]

AlbumcoverEs ist 2004 und 2 Harzer Jungens gründen das Projekt „September Murder“. Drei Jahre später spielt die Band innerhalb von weniger als 4 Monaten über 20 Shows und besucht danach das Schmiedeberg 7 Studio um die erste EP „After Ever Setting Sun“ aufzunehmen. Diese schlägt ein wie eine Bombe und hinterlässt nichts, ausser guten Reviews und einem Plattendeal mit Maintain Records. Nun liegt endlich der erste Langspieler hier bei mir, der auf den Titel „Agony in Flesh“ hört.

Eingeleitet wird das gute Stück mit einem seichten Wellenrauschen und Möwenschreien. Langsames Schlagzeug setzt ein, kurz bevor auch endlich der Rest in Aktion kommt. Ein verdammt geiles Riff, welches man im Death-Doom nicht besser finden könnte. Allmählich steigert sich das Tempo, bis schließlich auch Sänger Olli einsteigt und dem Ganzen die Krone aufsetzt. Ein verdammt geiler Einstieg in das Album, welcher sogar Gänsehaut-Momente bietet, was mir persönlich noch nie im Death Metal untergekommen ist!
Das beste an der ganzen Sache: Die ganze verdammte Scheibe ist auf diesem genialen Niveau! Ob alles zerschmetternde Dampfwalzen, wie in „Slavery of Heartdisruption“ oder Blastgewitter wie in „To Satisfy the Eye of an Obsessed“; ob langsame Atmosphärische Momente aus „After Ever Setting Sun“ oder technische Riff wie in „Breathing Cadaver“ - dieses Album bietet alles was ein gutes Death Metal Album bieten sollte. Dabei fallen besonders zwei Aspekte sehr positiv auf:
1. Findet sich hier nicht eine Sekunde so etwas wie Clean Gesang. Olli bewegt sich ausschließlich zwischen Growls und Screams, was der Musik sehr gut tut, da so trotzdem Abwechslung geboten wird.
2. Ist auf den ganzen 35 Minuten kein einziges Solo zu finden. 35 Minuten reinster Death Metal ohne irgendwelche Ablenkung. Das findet man heute leider viel zu selten. Trotzdem beweist die Instrumental Fraktion das sie ihr Handwerk beherrscht.
Es gibt nur einen einzigen kleinen Kritikpunkt, den ich anbringen muss. Und zwar haben zwei Songs der EP auch ihren Weg auf das Album gefunden. Dadurch wirken die 35 Minuten Spielzeit doch etwas wenig. Mich persönlich stört dies nicht, was aber auch daran liegt, dass ich die EP nicht kenne, aber vielleicht ist der ein oder andere etwas längere Fan doch ein wenig enttäuscht über so wenig neues Material.

Alles in allem liefern uns „September Murder“ Death Metal auf aller höchsten Niveau, welche locker mit der etablierten Konkurrenz mithalten kann. Eins ist jetzt schon klar: Nach „The Faceless“ und jetzt noch „September Murder“ kann sich kein Freund des Death Metals über ein schwaches Jahr 2009 beschweren.
Mir bleibt nur noch zu sagen, dass „September Murder“ den Durchbruch mit diesem Album mehr als verdient hätten. Für mich schon ein kleiner Favorit für das Album des Jahres! Nur die Sache mit den zwei Songs der EP verhindert die 10 Punkte.



Tracklist

01. And the Entrails Fill the Sea
02. Slavery of Heartdisruption
03. Breathing Cadaver
04. After Ever Setting Sun
05. Between Grass and Guilt
06. To Satisfy the Eye of an Obsessed
07. Again, It Crossed My Way
08. Agony in Flesh

  


Hinzugefügt am: 16. März 2009
Autor: Dominik Winter
Link: Homepage
Hits: 2970
Sprache: german
Punkte:   (9/10)
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