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Never Die Alone - Havoc[Metalcore/2008]

AlbumcoverMelodischer Deathmetal mit Hardcore Elementen ist immer noch auf einem aufsteigendem Ast der Beliebtheit unter jungen Metalhörern und bei diesen sollten „Never Die Alone“ mit „Havoc“ gut punkten können. Das Album ist allerdings bei weitem nicht so chaotisch wie der Titel vermuten lässt.

Die thüringer Jungs starten einen Versuch sich zu einer Reihe bekannter Bands (namentlich Maroon, Unearth, Narziss, Neaera und Konsorten) zu gesellen, die den Sprung auf die ganz großen Bühnen schon geschafft haben und machen mit „Havoc“ sicherlich einen soliden Schritt in diese Richtung, auch wenn der Durchbruch wohl noch ein wenig auf sich warten lassen wird.
Präsentiert wird eine Scheibe mit gelungenem, ruhigem Intro und einer Liste von Tracks zu denen man sich auf Konzerten „auf die Fresse gibt“. Kein Song ohne eine Stampfpassage, kein Song ohne ein „don’t copy“ Riff, kein Song ohne eine Steigerung aus einem Mid-Tempo Riff zu einem Klimax im Up-Tempobereich. Bestimmt nicht die innovativste Musik, aber trotzdem nicht die lieblos zusammengeschusterte Suppe einiger junger Schüler-Metalcorebands.
Als „Havoc“ entstand, war im Line-up von „Never Die Alone“ nur ein einzelner Gitarrist vertreten, was gegenläufige Gitarrenriffs oder zweistimmige Gitarrensoli natürlich unmöglich macht und trotzdem versteht das Riffing von Andreas Klüger einen zum Nicken zu bringen und streckenweise recht zu begeistern. Wie gesagt, nichts brandneues, dafür aber mit Herz verarbeitet. An dieser Stelle sei das Brüllorgan von Christian Bräutigam ebenfalls gelobt, in höheren Lagen hat sein Geshoute die Qualität eines Trevor Phipps’ (dem Sänger von „Unearth“) und in den tieferen macht er sich auch nicht schlecht (in „Darkest Hour“ kommt das besonders gut zum Vorschein).
Das Album endet auf ein „Anti-White Pride“ Lied, wie es bei ostdeutschen Metal(core)bands ja heutzutage ein Muss zu sein scheint. Musikalisch ist es recht solide, lyrisch das zu erwartete, mitgröhlbare Parolengewitter. Gegen rechtsradikale Ideologien vorgehen zu wollen ist sicherlich löblich und gerade in Ostdeutschland von großer Bedeutung, dennoch vertrete ich weiterhin die Ansicht „Keep your fucking politics out of Metal“, aber jedem das seine. Dieser Track hilft „Never Die Alone“ vielleicht bei der ein oder anderen Person extra zu punkten, aber sicherlich nicht sich von der breiten Masse abzuheben.

Alles in allem kann man „Never Die Alone“ nur vorwerfen sich zu wenig auf frisches Material konzentriert und sich selbst kein einzigartiges Gesicht verliehen zu haben. Das Potenzial ist hörbar da, aber da muss noch mehr kommen um von der Vorband zum Headliner aufzusteigen.


Tracklist:
01. Awaken By Silence
02. In Search Of Love
03. The New World
04. Judgement
05. Darkest Day
06. Results Of Violence
07. N.D.A.
08. A Small Boy Alone In The DarkWorld
09. Memories Of An Illusion
10. Black & White

  


Hinzugefügt am: 01. März 2009
Autor: Florian Becker
Link: Myspace
Hits: 3860
Sprache: german
Punkte:   (6/10)
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