Mit „Wolves & Witches“ kredenzen und die Rumänen von Magica bereits ihr viertes Album. Ob man das ganze nun als wirkliches Konzeptalbum ansehen kann weiß ich nicht, ich tendiere eher zu nein, aber die Lieder sollen sich wohl mit der rumänischen Sagenwelt auseinandersetzen.
Die Musik kling wie die Schnittmenge zwischen Axxis, Sonata Arctica und Nightwish, erstere begleitetete die Sängerin übrigens sogar schon as Gastsängerin auf Tour.
Sämtliche Zutaten, die dieses Album enthält – hoher (Frauen)gesang, melodische Melodien und so weiter und so fort – kann man auch in vielen weiteren Bands dieses Genres finden, aber ich muss sagen, Magica machen ihren Job durchaus gut und stechen damit aus der Menge hervor. Die Musik tönt glasklar, da bleiben keine Wünsche offen. Höchstens nach einem Paar frischer Ohren, weil teilweise ist die Sache dann doch extrem hoch. Ohrwürmer sind auch ein paar drin, vor allem „They Stole The Sun“ ist wunderschön. Und auch die eine Ballade, die eigentlich nur aus Klavier und Gesang (auf rumänisch!) besteht jagt einem einen Schauer nach dem anderen über den Rücken.
Aber das Album ist nicht halb so ruhig wie das Review bisher klingen mag – einige Lieder, die Mehrzahl eigentlich, gehen durchaus in die vollen und liefern die nötige Portion Härte.
Aus Reviews anderer Seiten schließe ich, dass diese Ballade „Maiastra“ genannt wird und „They Stole The Sun“ lässt sich gut am Refrain erkennen, aber sonst kann ich nichts zu einzelnen Liedern sagen; ich tappe sozusagen im Dunkeln, da die Titel bei mir irgendwie „dodally abgfagged“ sind... Will heißen, es ist nicht drin, was draufsteht, sondern irgendwas.
Fans von gutem Power oder Symphonic Metal sollten hier durchaus ein Ohr riskieren, es lohnt sich wirklich. Vor allem Fans von Axxis und Nightwish dürften begeistert sein.
Tracklist:
1. Don't Wanna Kill
2. They Stole The Sun
3. Hold On Tight
4. Hurry Up Ravens
5. Maiastra
6. Dark Secret
7. Just For 2 Coins
8. Until The Light Is Gone
9. Chitaroptera
10. Mistress Of The Wind