Trotz des eher mediterran anmutenden Namens stammen die fünf Musiker von „Rumble in Rhodos“ aus Norwegen. „Intentions“ ist bereits ihr zweites Album.
Das erste, was mir an der Musik wirklich auffällt ist der seltsame Gesang, der sich irgendwo in der Schnittmenge von Billy Talent und Green Day bewegt. Kann gefallen, muss aber nicht. Nach einer kurzen Weile geht mir das Gequäke jedenfalls schwer auf die Nerven. Die Musik bleibt eher im Hintergrund und versucht, die markante Stimme von Thomas Bratlie zu unterstreichen, was manchmal mehr, manchmal weniger gut gelingt. Allerdings muss man sagen, dass das Schlagzeug sehr interessant klingt, da es nicht immer einfach einen Beat das ganze Lied über durchspielt, sondern auch mal ausser der Reihe und da, wo man es gar nicht erwartet ein paar Kapriolen schlägt.
Mangelnde Abwechslung ist neben dem Gesang der zweite große Kritikpunkt, denn bis auf das etwas seltsame und aus der Reihe tanzende „Conducting Electricity“ klingt alles recht ähnlich.
Wer an Billy Talent und Bands ähnlicher Couleur seine helle Freude hat, der sollte sich das hier mal anschauen. Allerdings sollte man vor dem Kauf unbedingt mal reinhören, ob einem die Nase - Verzeihung - Stimme des Sängers passt.
Tracklist:
1. Paws, Claws & Alarm-Clock Laws
2. flavoured Envy
3. Conducting Electricity
4. Ethical Codes
5. Harpoon Etiquette
6. Cinematic Sweeps
7. The Function of Colour
8. Soft Blackouts