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Burden of Life - Ashes of Existance [Melodic Death Metal / 2008]

AlbumcoverBurden of Life, zu gut Deutsch „die Last des Lebens“. Erstklassiger Name für 'ne Emo-Kapelle, oder? Zum Glück haben wir weit gefehlt und die 5 Jungs aus Regensburg haben sich stattdessen lieber dem Melodic Death Metal verschrieben. Wie dieser nun klingt? Nun, nach eigenen Angaben wie „17 kastrierte Luchse, die um die Reste eines brennenden Autos herumtanzen und „Kumbaya“ singen“. Anno 2008 steht uns nun der zweite Output oben genannter Combo ins Haus und angesichts dieser vielversprechenden Beschreibung bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, was die 5 Regensburger uns zu bieten haben.

Nach einem optimalen Start mit dem Keyboard – Intro „Defaced Deity“, was langsam und spannungsaufbauend in die Ohren des Hörers kriecht, leiten die 5 Bayern grazil zur ersten richtigen Nummer auf. Diese ist schlicht mit „Veracy“ betitelt und greift zunächst das Tempo des Openers auf, um sich dann zur wilden Melodic Death – Sause zu entwickeln! So richtig kann diese Nummer allerdings noch nicht zünden – ohne große Momente plätschert sie aus den Boxen. Zum Glück wars das noch nicht und mit „Grey the fire that still burns in our hearts“ und „I, my demon, his wrath“ legen Burden of Life zwei qualitativ hochwertigere Nummern nach. Im Gegensatz zu „Veracy“ geben diese beiden Nummern Gas und verlieren sich nicht in übertriebenem Melodie-Gefrickel. Das ist generell eine Gefahr, die in so ziemlich jedem Track auf „Ashes of Existance“ lauert. Gute Musiker erkennt man nicht unbedingt an 2 sekündigen Melodiewechseln und manchmal ist weniger einfach mehr – zwei Fakten, die sich Burden of Life durchaus zu Gemüte führen dürfen. Dann wirken die Songs weniger überladen und es hagelt beim nächsten Mal mehr Punkte. Dass die Jungs eigentlich wissen, worauf es ankommt, beweisen sie sehr ausdrucksstark in „ The endless march“, einer Nummer mit wesentlich mehr Melodic als Death im Blut. Trotzdem überzeugt der endlose Marsch durch atmosphärische Dichte und wird perfekt vorgetragen. Hut ab – ein Platz in meiner All-Time-Favs Playliste ist euch mit diesem Track gewiss! Definitiv nicht in diese Playliste wird „ Bleeding Forevermore“ wandern. Alleine schon die Idee Folk-Metal Einflüsse mit Melodic Death zu kombinieren, zeugt dieser Tage nicht von großer Individualität, noch ist die Umsetzung so gelungen, dass Burden of Life gegen vergleichbare Kapellen anstinken könnten. Doch lassen wir das, schließlich bleibt oben angesprochene Nummer das einzige Experiment in dieser Richtung und kann somit getrost unter den Tisch fallen.

Dieses Verhalten können wir uns natürlich nicht für die gesamte Platte erlauben, schließlich liefern die 5 Regensburger mit „Ashes of Existance“ eine durchaus ansehnliche CD ab. Einen einzigen Kritikpunkt habe ich jedoch vorzubringen und diesen muss ich leider doppelt und dreifach ankreiden. Die Rede ist von der krassen Melodiefolgen. Was Burden of Life hier alles auf einer CD verbraten, füllt bei anderen Bands eine ganze Discographie. Weniger Melodiegeplänkel und einen Ticken mehr Druck und ich prophezeie für Album Nr. 3 richtig Großes! Das Fundament steht auf jeden Fall mit "Ashes of Existance".

Tracklist:
01. Defaced Deity
02. Veracity
03. Grey The Fire That Still Burns In Our Eyes
04. Dynasty Without A Future
05. I, My Demon, His Wrath
06. Bleeding Forevermore
07. Beloved Sanctuary
08. Of Father And Son
09. The Endless March
10. Ashes Of Existence

  


Hinzugefügt am: 15. Januar 2009
Autor: Torben Knöpfler
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Hits: 3538
Sprache: german
Punkte:   (7/10)
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