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Black Reign - Sovereign [True / Thrash Metal / 2008]

AlbumcoverSatte 15 Jahre existieren Black Reign nun schon - satte 15 Jahre und an mir sind die vier Jungs, die ihre Drummer so häufig wie Unterhosen wechseln, völlig vorbeigegangen. Nach einem kurzen Blick in die Bio und in die Kritiken meiner werten Kollegen ist der Grund auch schnell gefunden. Zum einen kommen Black Reign aus Australien, einem Land, dass mehr durch Weihnachten (inklusive Tannenbaum) am Strand und Kängurus von sich reden macht, als durch seine Metal-Szene. Zum anderen wird die Old-School Thrash Combo (so die hauseigene Beschreibung) nicht unbedingt als der Lichtblick im Genre gesehen - geschweige denn, dass man Black Reign ohne große Probleme in die Thrash-Schublade packen könnte. Jetzt habe ich auf jeden Fall „Souvereign“ vor mir liegen – das inzwischen vierte Werk in der Bandgeschichte und komme somit in den Genuss, mir eine eigene Meinung bilden zu können.

Und Black Reign legen ohne große Umschweife metallisch los: der Opener „Eye of the Storm“ knüpft thematisch genau da an, wo das Cover aufhört. Mit schleppenden, thrashigen Riffs untermalt von dem Grollen des Donners und dem Krachen der Blitze baut der Vierer aus Down Under die richtige Stimmung für eine ordentliche Salve Old-School auf. Nach knapp zwei Minuten geht’s dann richtig los, der Gesang setzt ein und die Drums erhöhen das Tempo. Die Gesangslinien bestehen während den nun folgenden zehn Nummern fast ausschließlich aus rauen, fast schon gesprochenen Passagen kombiniert mit vereinzelten klaren Powermetal-Anleihen. Die rauen Passagen hören sich dabei ganz ordentlich an, obwohl sich Sänger Michael Demow zu monoton durch seinen Text bewegt. Zu den Cleans möchte ich nicht viel sagen, da alleine der Gedanke daran schon Zahnschmerzen bereitet. 15 Jahre hat Demow Zeit gehabt, seine Technik zu verbessern und wenn ich mir das Ergebnis so anhöre, möchte ich ehrlich gesagt gar nicht wissen, wie die klaren Gesangslinien auf den ersten Werken geklungen haben. Auch die musikalische Untermalung will bei mir nicht so richtig wirken. Hier und da blitzen richtig gute Riffs aus den Kompositionen hervor aber insgesamt fällt auch die Background-Arbeit zu bekannt und monoton aus. Last but not least: Die Produktion. Diese kann leider auch nicht für Pluspunkte sorgen: Die Double-Bass ist zum Beispiel nur als Rappeln in Hintergrund wahrzunehmen und auch die übrigen Instrumente sind zu dumpf und ohne Druck abgemischt.

Unterm Strich bleibt hier leider nicht mehr als eine ziemlich uninspirierte Mischung aus Thrash- und True-Metal, die an sich zwar ganz nett anzuhören ist aber nicht unbedingt Lust auf mehr macht.
Das liegt vor allem an den recht monotonen Songstrukturen, die durch den Gesang auch nicht mehr Facetten erhalten. Dennoch möchte ich die CD nicht gänzlich verreißen! Neben einigen Passagen, die regelrechten Ohrwurmcharakter haben, denke ich, dass es auch für diese Scheibe eine Zielgruppe gibt, die durchaus ihren Spaß hieran haben wird. Der ordentliche Erfolg auf dem australischen Kontinent gibt mir da eindeutig Recht! Für meine Ansprüche ist die Platte jedoch zu mau, vor allem in Anbetracht der 15 Jahre Bandgeschichte. Auf jeden Fall vorher antesten!


Tracklist:
01. Eye Of The Storm
02. The King Of Demons
03. Sacrifice Of Gods
04. Sovereign
05. Viking
06. The 3rd Antichrist
07. Edge Of The Universe
08. Demise
09. The Madness
10. Succubus
11. The Summonance/The Occultance

  


Hinzugefügt am: 19. Dezember 2008
Autor: Torben Knöpfler
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Hits: 4193
Sprache: german
Punkte:   (4/10)
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