Drei Jahre nach ihrem Erstlingswerk „Monument“ bringen The Claymore mit „Sygn“ das zweite Album auf den Markt. Und auch nach langem Überlegen bin ich nicht sicher, ob das jetzt fehlerhaftes Englisch ist oder eine weitere Bedeutung hat, die sich mir nicht ganz erschliesst...
Mit einem verträumten Intro beginnt die eigentlich recht flotte Nummer „The Angel's Assassination“, die gleich ins Ohr geht, wo der Refrain auch längere Zeit zu verweilen beliebt. Mit „Slaine the Almighty“ geht es fast ebenso stark weiter, der Ohrwurmfator ist hier aber etwas geringer. Leider gelingt es den restlichen Songs nicht wirklich an die ersten beiden anzuknüpfen.
Der Gesang von Andreas klingt ganz ok, auch wenn seine Stimme nicht unbedingt die markanteste ist aber sobald er einen Ton etwas länger halten will, kommt die ganze Sache stark ins Zittern.
Was ansonsten geboten wird ist ganz gut gespielter Power Metal, der allerdings auch stark an gewisse bekanntere Bands dieses Genres erinnert (mir spuken hier Gamma Ray, Helloween und Edguy im Kopf herum) aber nicht wirklich weiter zu begeistern weiß.
Dieses Album ist sicher kein Must-Have, höchstens für Fans dieser Musikrichtung dürfte das Ganze leidlich interessant sein...
Tracklist:
1. The Angel's Assassination
2. Slaine The Almighty
3.Guardian of Time
4. Borderline
5. Eternal Glory
6. Sygn
7. Soulseeker
8. 27 Years
9. Dawn on the Road