Mit Folk und akustischen Gitarren fingen Satyricon 1993 an, bevor sie dann auf „The Shadowthrone“ und „Nemesis Divina“ die Keulen auspackten, um Black Metal zu zelebrieren. Mit ihrem vierten Album „Rebell Extravaganza“ wurden neue Maßstäbe im Black Metal gesetzt. Anno 2008 steht mit „The Age of Nero“ Album Nummer sieben ins Haus.
Musikalisch, so kann man festhalten, machen Satyr und Frost da weiter, wo sie bei „Now, Diabolical“ aufgehört haben. Ein ordentlich grooviger Sound zieht sich somit durch das komplette Album. Das nennt man dann Kontinuität.
Was macht das Album dann anders, als den Vorgänger? Was die Musik angeht nicht viel. Im Grunde sind die Strukturen die gleichen, doch gehen die Norweger einen düstereren und stellenweise schwerlastigeren Weg.
So schafft man es auch nebendem auf die Dauer zwar monotonen, aber dennoch nicht ganz langweilig werdenden Groovepassagen etwas Abwechslung mit ins Spiel zu bringen. Bei „Die By My Hand“ greift man zum Beispiel zu choralen Elementen, die etwas Epik in das ganze Werk bringen.
Ab und an packt man dann aber doch ein wenig die Keule aus, was aber durchaus hätte mehr sein können.
Unterm Strich revolutioniert „The Age of Nero“ zwar nicht die Black Metal-Szene, setzt aber das fort, was mit „Now Diabolical“ begonnen wurde. In diesem Sinne: Einfach mal reinhören und Spaß an der Platte bekommen, denn gut ist sie.
Tracklist:
1. Commando
2. The Wolfpack
3. Black Crown On a Tombstone
4. Die By My Hand
5. My Skin Is Cold
6. The Sign of the Trident
7. Last Man Standing
8. Den Siste