Bay Area Thrash Metal - den Begriff habe ich noch nicht oft gehört - aber wenn man an z.B. Metallica denkt, hat man eine Ahnung. Die Band dazu heißt Red To Grey und bringt nun ihr drittes Album "Admissions" heraus. Bereits seit 1998 spielen sie in der Besetzung Tino Bergamo und Frank Pané an den Gitarren, Stefan Hendel am Bass, Elmar Nüßlein am Schlagzeug und Andy Pankraz am Mikrofon.
Das Intro ist mit knapp 1:50 min schonmal reichlich, aber mal etwas anderes, ein Instrumentalstück, das auch gut und gern für sich allein stehen kann. Was ruhiger begann, wird abrupt von Doublebass und starken Riffs abgelöst, was sich im Großen und Ganzen die CD über auch nicht mehr ändert.
Ihr Sound ist rockig und laut, die Drums und Gitarren treiben das Ganze ordentlich nach vorn. Und hier ist auch mal der Bass herauszuhören, ,was allerdings ziemlich geil kommt, weil er gefühlte drei Oktaven unter allem anderen liegt und somit ordentlich Groove in die Sache bringt. Allerdings steht mir die Stimme dabei etwas zu sehr im Hintergrund, Drums und Rhythmusgitarre sind sehr dominant. Es wird auch ordentlich geschrien, wenn nicht mehrstimmig gesungen wird.
Insgesamt ein kraftvolles Album, aber die Songs bringen nicht wirklich Abwechslung. Wer eine Ballade sucht ist hier natürlich total fehl am Platz. Die Songs sind mit einer Länge von überwiegend mehr als fünf Minuten reichlich geraten, so dass man bei neun Songs und einem Intro auf immerhin 51Minuten Gesamtspielzeit kommt.
Wer es heftig mag, dem wird dies gefallen. Ausgedehnter lauter Hörgenuss, bei dem die Orientierung aber zwischendurch schonmal abhanden kommen kann, denn leider ähneln sich die Songs gerade durch ihre Struktur ziemlich.
Tracklist:
01. Intro
02. Admissions
03. Cast the Firestone
04. Free
05. The Armour Piercing Dread
06. In the dark Corner
07. Sweet Suffering
08. The Fall of God
09. Celebrations of the Cult
10. The Cheated One