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Benea Reach - Alleviat [Metalcore / 2008]

AlbumcoverBei Benea Reach handelt es sich um eine, 2003 gegründete, norwegische Metalcore-Band. Viele von euch werden jetzt sicherlich entnervt auf seufzen; mit gutem Recht, schließlich hat dieses Genre in letzter Zeit eine ganze Fülle an immer gleich klingenden Formationen herausgebracht. Ich kann Euch jedoch beruhigen, denn Benea Reach klingen anders!

Worin äußern sich nun diese Unterschiede? Zuerst einmal haben die sieben Jungs den gigantischen Vorteil auf einen Sänger zählen zu können, der nicht einfach in den Strophen mit Screams und im Refrain mit Cleans arbeitet. Stattdessen entlockt dieser seinen Stimmbändern verschiedenste Töne: Von flüsternden Sprechgesängen über unterschiedliche Screams zu klaren Hooklines sind hier alle Varianten zu finden. Sogar hohe Schreie, die Dani Filth alle Ehre machen würden, sind zum Beispiel in „Legacy“ anzutreffen! Diese hohe Bandbreite an Vocals wird zudem noch durch weiblichen Gastgesang ergänzt. Somit schaffen es Benea Reach in jedem Song ein stimmiges Paket aus Gesang- und Instrumentallinien zu kreieren. Die Instrumentallinen fallen übrigens für das Genre ungewohnt melodisch aus. Das Gaspedal wird nur bei wenigen Songs durchgetreten und die Band bewegt sich in eher getrageneren Breiten. Durch dezente Gitarren- und Basslinien im Background wird eine sehr melancholische und nachdenkliche Stimmung geschaffen, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Das soll jetzt nicht heißen, dass hier kein Liedmaterial zum Abgehen geboten wird! Grade die ersten Songs lassen förmlich auf eine bombastische Liveperformance hoffen, jedoch denke ich, dass man sich in aller Ruhe daheim viel besser in diese CD reinfühlen kann. Gefühle sind auch das primäre Thema dieser Scheibe, vor allem Aggression und Melancholie. Diese werden in meinen Augen wirklich perfekt umgesetzt und dargestellt.
Als Anspieltipp würde ich das großartige „Zenith“ empfehlen. Jenes ist das wohl nachdenklichste Lied auf der CD und lebt von einer Vielzahl geschickt eingewobener Melodien.
Es fällt jedoch unheimlich schwer, einen Höhepunkt auf dieser Platte so eindeutig zu bestimmen, da jede Nummer für sich ein Meisterwerk ist. Sogar an dem (bis auf einige weibliche Gesangsspuren im Hintergrund) instrumentalen „Illume“ kann ich mich kaum satthören und normalerweise sind Instrumentals eher weniger mein Fall.

Man nehme eine große Portion Metalcore, einen Schuss Doom und jede Menge Emotionen. So könnte man dieses Gemisch, was den Hörer auf Benea Reach's zweitem Longplayer, „Alleviat“, erwartet, beschreiben. Klingt interessant? Ist es auch! Ich habe mich förmlich in diese Scheibe verliebt und würde sie nicht nur Metalcorefans ans Herz legen. Jeder Fans härterer atmosphärischer Musik wird hierran seine helle Freude haben!


Tracklist:
01. Awakening
02. New Waters
03. Lionize
04. Sentiment
05. Reason
06. Legacy
07. Rejuvinate
08. Illume
09. Zenith
10. Unconditional
11. Dominion

  


Hinzugefügt am: 19. Oktober 2008
Autor: Torben Knöpfler
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Hits: 3957
Sprache: german
Punkte:   (9/10)
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