Schon das Cover dürfte bei so manchem feuchte Träume verursachen! Brennende Gemäuer und Engel, die gegen die Mächte der Finsternis kämpfen. So und nicht anders sieht das Artwort der neuen Rob Rock-Scheibe „Holy Hell „ aus.
D. Gored hat einfach ein klasse Cover gezaubert. Wenn das Album dieses Niveau hält, welches das Artwork suggeriert, dann ist alles in bester Ordnung.
„Holy Shit!“ Diese Worte überkamen meine Lippen bei den ersten Takten des Openers „Slayer of Souls“. Direkt mit einer Up-Tempo-Nummer einzusteigen ist zwar gewagt, funktioniert aber im Falle Rob Rock perfekt. Tigtes Riffing, knallende Drums und der grandiose Gesang Robs lassen einen dahin schmelzen. Verfeinert wurde das ganze mit einem enormen Groove-Potential, gepaart mit exzellenter Melodieführung. Die Soli befinden sich ebenfalls an der richtigen Position. Der Song ist ein Killer!
Die anderen Songs , vorallem „Holy Hell“, stehen dem Opener in nichts nach. Mit dem richtigen Händchen für Abwechselung ist jeder Song ein Mikroalbum in sich und überzeugt immer wieder aufs Neue. Mehrstimmige Gesangselemente, tighte Riffs und prägnantes Drumming sind Punkte, die kein Song missen lässt. Auch die Soli-Einlagen passen perfekt in das Gesamtbild jedes einzelnen Songes.
Alle Instrumente bilden ein homogenes Klangbild, was sowohl Dynamik, als auch in der Gewichtung der Instrumente überzeugt.
Power Metal at it's best! So und nicht anders muss man dieses Album betiteln. Es macht auch nach mehrfachem Hören immer wieder aufs Neue Spaß und hat somit auch die Höchstnote verdient.
Tracklist:
1. Slayer of Souls
2. First Winds of the End of Time
3. Calling Angels
4. Holy Hell
5. Lion of Judah
6. I'm a Warrior
7. I'll Be Waiting For You
8. When Darkness Reigns
9. The Revelation
10. Move On
