Und schon wieder ein Debüt! Diesmal eines einer fünfköpfigen Melodic Death Meal-Kombo, die es im selben Studio aufnahmen, in dem schon namhafte Bands wie Finntroll arbeiteten.
Schon beim Opener zeigt sich, dass Noumena eigentlich mehr Melodic als Death sind. Der Sound wird neben begleitenden Riffs, von melodischen, hohen Gitarrenparts und Death Metal-typischen Vocals dominiert. Wirklich hart ist allerdings etwas anderes. Zusätzlich würzte man den Sound hier und da mit weiblichem, melodischem Gesang. Das Tempo der Platte ist eher Death Metal untypisch, da es eigentlich durchschnittlich ist. Die Produktion ist in Ordnung und es fallen keine negativen Aspekte auf.
Insgesamt ist das Album eigentlich gut und auch abwechslungsreich, aber es entspricht nicht ganz dem, was die Genre-Angabe verspricht.
Da es eben eher melodisch und nicht wirklich hart ist, würde ich dieses Album eher melodisch veranlagten Hörern, als "Knüppel-Fans" ans Herz legen. Es ist definitiv weniger hart als Kollegen wie In Flames und Hypocrisy und könnte einem Todesmetaller wohl zu "weich" oder gar langweilig, eben weil nicht genug Geknüppel, sein. Die Gitarren gleichen zudem eher melodischem Metal und nur die Vocals sidn wirklich Death...
Ich finde das Album gelungen, aber da es eben nicht wirklich der Genre entspricht hier "nur" 7/10 (Thema verfehlt).
Tracklist:
01. The End of the Century
02. Everlasting Ward
03. The First Drop
04. Slain Memories
05. A Day to Depart
06. Prey of the Tempter
07. Here We Lie
08. All Veiled
09. The Dream and the Escape
10. The Great Anonymous Doom