Bereits 1982 begannen Sinner, zur Zeit bestehend aus Mat Sinner (Bass, Gesang), Henny Wolter (Gitarre), Klaus Sperling (Drums) und Christof Leim(Gitarre), ihre Karriere. Alle Mitglieder kommen aus namen haften Bands, und Sinner selbst hatten schon die Ehre mit keinem geringeren als Mr.Big oder Deep Purple auf Tour zu gehen. Nach 16-jähriger Bandsgeschichte bringen sie nun ihr 14. Studioalbum "Crash & Burn" heraus.
Sie kommen recht rockig daher, mit einem ordentlichen Touch Härte darin, der die ganze Musik in Richtung Metal treibt. So einfach lassen sie sich nicht in eine der Schubladen mit den Aufschriften "Rock" oder "Metal" stecken, ihre Musik weist Stilmittel beider Genres auf. Von den Melodien her greifen sie mal in die Harmoniekiste, aber auch mal in die mit den eher experimentell klingenden Tönen. Dabei bleiben sie aber stets laut, das ruhigste Stück "Until it Burns" erklingt gerade mal im Midtempo.
Herausstechende Songs sind "Crash & Burn", der dem Album seinen Namen leiht und gleich mit einer Sirene loslegt. Ein anderer Song ist "Litte Head", einer meiner Favoriten, dieser prescht gleich mit harten Riffs und treibenden Drums los, getragen von einer Melodie aus der Harmoniekiste.
Die Produktion ist in Ordnung, der Sound ist sauber und ich kann nicht meckern.
An sich gut anzuhören, auch wenn sie das Rad nicht neu erfunden haben. Solider Rock (oder Metal, wie man will), bei dem keine Langeweile aufkommt und der auch ordentliches Kopfnicken verursacht. Auf jeden Fall mal reinhören, das dürfte einigen gefallen.
Tracklist:
01. Crash & Burn
02. Break The Silence
03. The Dog
04. Heart Of Darkness
05. Revolution
06. Unbreakable
07. Fist To Face
08. Until It Hurts
09. Little Head
10. Connection
11. Like A Rock
(7/10)
