Gus Chambers ist raus, Squealer A.D. Heißen nun wieder Squealer und so weiter. So in etwa könnte man die Zeit seit der letzten Scheibe „Confrontation Street“ beschreiben. Neu mit dabei ist Norbert Vornam. Mit „The Circle Shuts“ gibt es nicht nur neues Material der Jungs, sondern auch zugleich die CD-Feuerprobe für Norbert.
Musikalisch hat sich etwas getan im Hause Squealer. Nicht nur, dass Norbert Vornam besser in den Sound passt als Gus Chambers, nein, man präsentiert ausgereifte Songs, die nicht nur genügent Melodie haben, sondern auch noch die nötige Härte besitzen. „Godlike“ ist dafür ein schönes Beispiel, bei dem man die neuen Facetten von Squealer erkennen kann.
Natürlich gibt es auch ordentlichen Thrash Metal auf die Ohren, allerdings modern intepretiert, wie man es halt von den Jungs gewohnt ist. Klingt etwas komisch, sollte aber eher an die gehen, die der Meinung sind, dass man hier Thrash Metal im Stile von Sodom, Kreator und Co serviert bekommt.
Soundtechnisch ist „The Circle Shuts“ auch vorne mit dabei. Die Instrumente sind sehr ausgewogen abgemsicht und bauen auch genügend Druck auf. Der Gesang wurde nachezu perfekt hineingepegelt, besitzt aber etwas zu viel Hall, wodurch stellenweise ein Druckloch entsteht, aber sonst super.
Unterm Strich ist „The Circle Shuts“ ein Album für Freunde die Melodie und Härte mit einander abkönnen und für die ein modernen Sound kein Kritikpunkt in Sachen Thrash Metal ist. Squealer sind nunmal Squealer und sollten es auch bleiben, denn die Platte ist gut und somit auch ihre acht Punkte wert.
Tracklist:
1. The Source Of Ignition
2. Mask Of The Betrayer
3. New Saviour
4. Grey
5. Godlike
6. These Urges
7. Thrasher
8. Martyrs Of The Half Moon
9. I Came For You
10. Once Fallen
11. The Circle Shuts