Svartkraft existieren nun schon seit 2003 und haben bisher zwei Alben unters Volk gebracht. 2008 veröffentlichen sie nun ihr drittes, krankes Werk "Lord of Vermin".
Schon das erste Lied "The Contamination" wirkt total krank. Der Gitarrensound schwingt einen in Trance, während der Sänger mit ziemlich wiederlichem Gekreische auf den Hörer einbrüllt. Anfangs rumpelt und scheppert alles ziemlich, doch auch ruhigere Parts werden hin und wieder zugelassen. Die Musik wirkt stellenweise wie eine Mischung aus alten Darkthrone, wie man an den Riffs in "Dominion of the Worm" feststellen kann, und irgendwelchen depressiven/suizid Black Metal-Bands. Abwechslungsreich ist die Musik zudem auch noch, in dem bereits angesprochenen "Dominion of the Worms" wird der Hörer in der Mitte des Tracks zum Beispiel mit cleanem Gesang überrascht. Die Soundqualität ist nicht überragend, passt aber irgendwie zur Atmosphäre. Dass die CD nur sieben Lieder beinhaltet mag einem nun wenig erscheinen, allerdings beläuft sich die Spielzeit auf über 50 Minuten.
Svartkraft ballern mal wieder ein wahnsinniges Black Metal-Album in die Masse, das Fans von Gorgoroth, Darkthrone aber auch Silencer oder Shining gefallen dürfte. Abwechslungsreicher, depressiver Schwarzmetall mit interessanten Facetten.
Tracklist:
01. The Contamination
02. Dominion of the Worm
03. Dust and Bones
04. Vermis Hysteria
05. Vortex of Human Suffering
06. Fields of Blood and Regret
07. The Negation