Subconscious kommen aus Deutschland, genauer: aus Stuttgart. Mit einer klassischen Besetzung aus Bass, Schlagzeug, Gitarre und noch mal Gitarre mit Gesang versuchen sie uns zu überzeugen. Das neue Album, ihr zweites, heißt "All Things are equal in Death". Was uns erwartet ist eine Fusion aus Death und Progressive Metal.
Los geht’s mit einem fünfminütigen Track, bei dem schon beinahe alle Geschütze aufgefahren werden. Ein gemütliches Gitarrensolo leitet das Lied ein. Dann schraubt sich das Tempo nach oben, bis kreischende Screams einsetzen. Der Unterschied zu anderen Death Metal Bands fällt sofort auf. Unregelmäßige, progressive Stellen wechseln sich regelmäßig mit gleichmäßig hämmernden Parts ab. Dieses Konzept legt einen guten Grundstein für ein kurzweiliges Auftreten.
„Obedience“ und „The Serpent Incident“ stellen die Höhepunkte auf dem Album dar. Hier zeigen Subconscious mit schnellen und rhythmischen Passagen ihr ganzes Können. Außerdem muss unbedingt „Moral Constraint“ hervorgehoben werden, denn wie aus dem Nichts taucht plötzlich ein Saxophon neben den ganzen E-Gitarren auf und zieht ein leidenschaftliches Solo ab. In Punkto Sound gibt es noch ein wenig Verbesserungsbedarf. Die Leadgitarre klingt häufig, genau wie der Gesang, nicht besonders kräftig. Positiv tritt dagegen das Schlagzeug in Erscheinung.
Subconscious haben es geschafft ein interessantes, kreatives und gleichzeitig hartes Album aufzunehmen. Die Mischung aus Progressive und Death Metal ist gelungen, nur der Sound könnte stellenweise Verbesserungen vertragen. Ansonsten ist dieses Album jedem, mindestens zum einmal reinhören, zu empfehlen.
Tracklist:
01. Substitute
02. Impervious View
03. All Edged Authority
04. Antagonism Draw
05. Interruption
06. Obedience
07. Navigation Obtain
08. The Serpent Incident
09. Moral Constraint
10. State Of Neglect