Da der vorherige Sänger Christoph Schmid nach dem letzten Album „Filthy Notes For Frozen Hearts“ die Band verließ, wurde der Ex-Fiddler's Green-Sänger Peter Pathos dafür engagiert. Jetzt allerdings singt stattdessen Robert Vitacca, der schon auf diversen Festvals für die Band sang, und Peter zupft stattdessen den Bass.
Ein schlagendes Herz, hinterlegt mit Babyschreien und diversen technischen Tönen, eröffnet das Album mit einem etwa eine Minute langem Intro. Dann geht es mit „A Pearl“, das auch schon als Single ausgekoppelt wurde, weiter. Der Song ist einer der Besten des Albums, da er einen recht gut mitreißt. Auch die nachfolgende Ballade „The Shadow I Once Kissed“ ist nicht schlecht, das Duett mit der weiblichen Stimme lässt einem schon fast die Gänsehaut den Rücken heraufkriechen. Danach lässt es aber stark nach. Zwar ist auch hier noch die Musik gut gespielt und Robert singt wunderbar, aber irgendwie sind die Songs nicht so der Brüller. Zwischendrin steht als löbliche Ausnahme noch das ruhige „And God's Ocean“, die wunderbar entspannt rüberkommt, aber damit hat es sich auch schon.
Erst später kommt mit „Dear Army“ wieder ein Stück, das durchaus Ohrwurmpotential hat und auch deutlich kräftiger ist als die Durststrecke in der Mitte des Albums.
Die Stücke danach sind auch wieder objektiv betrachtet ganz ok, aber iregndwie nichts besonderes.
Die Produktion ist auch nicht schlecht, nur hätten an manchen Stellen die Gitarren durchaus ewas mehr Kraft vertragen können. Die Spielzeit ist mit etwa einer Dreiviertelstunde zwar nicht gigantisch, aber noch ok.
Das Album ist sehr durchwachsen, absolute Knüller reihen sich hier direkt an Belanglosigkeiten. Da sollte jeder selber mal reinhören und schauen, ob es ihm zusagt.
Tracklist:
1. The Last View (Intro)
2. A Pearl
3. The Shadow I Once Kissed
4. Veins
5. We Shouldn't Be Here
6. And God's Ocean
7. Suicide Sun
8. Dear Army
9. A Dead Man
10. Sacrificial Lamd
11. Lullabies For A Weeping Girl
12. While