Die Schweden von Cornerstone legten nach ihrem bis dato letztem Album „Jesus Rides Harley Too“ eine längere Pause ein. Letztes Jahr formierten sie sich unter dem neuen Namen Stonefuze neu. Dieses Debütalbum, das aber doch irgendwie das vierte Album der Band ist, lautet auf den selben Namen wie die Band heute: „Stonefuze“.
Mit dem Opener „Alive“ geht es direkt los. Allerdings klingt die Musik irgendwie wie ein Skelett, will heißen, es ist zwar alles nötige da, aber ganz lebendig ist sie nicht, und trotzdem klingt es irgendwie nicht schlecht. Der raue Gesang von Kent Franklin trägt da auch seinen Teil zu bei, er schafft es, den Hörer schnell in seinen Bann zu ziehen. Bei den Instrumenten hätte etwas besser gemischt werden können, so hört man meistens nur Gesang mit entweder Schlagzeug oder Gitarre – eines von den Instrumenten geht oft hoffnungslos verloren.
Von den Liedern her ist das Album sehr abweschlungsreich. Es gibt regelrecht hypnotische Passagen in „Apocalyptic“, bei „Motor Music“ hat man das Gefühl als würde einem per Gesang das Hirn verknotet, „Pollution Solution“ treibt rastlos voran und „Grinding“ reißt einen mit dem melodischen Chorus regelrecht mit. Leider befinden sich auch einige Lieder darunter, die nicht ganz so gut sind und sich untereinander fast schon austauschen lassen, vorallem bei einer Spielzeit von eh nur 40 Minuten nicht optimal.
Das Album ist zwar kein Must-Have, aber Fans von Hard Rock und älterem Heavy Metal dürfte es durchaus interessieren. Und Lieder wie „Pollution Solution“ entschädigen einen auch durchaus für die schlechteren Songs des Albums.
Tracklist:
1. Alive
2. Apocalyptic
3. Fire And Flames
4. Motor Music
5. Pollution Solution
6. Redeemer
7. Just Do It
8. Pour Some Love
9. Loud Guitars
10. Grinding
11. Unknown