Andras ist einer von den 72 Dämonen, die von König Salomon beschworen wurde, um in einem bronzenen Gefäß gefangen zu werden. Laut der Ars Goetia befehligt Andras 30 Legionen dämonischer Wesenheiten. Er ist ein höllischer Großfürst, Marquis und steht stellvertredend für die Unausgeglichenheit, den Streit und die Disharmonie. Er soll seinem Gefolge das Töten lehren.
Gut zu wissen. Da weiß man wenigstens mit wem man es zu tun hat, wenn man die CD „Iron Way“ von eben Andras im Player hat.
Mit dem fünften Output zeigt die mit dienstälteste Pagan-Metal-Kapelle Deutschlands, wie der Hase läuft. Eindrucksvoll setzt man sein Können in Szene und zeigt, dass man den Wechsel vom Black zum Pagan Metal nicht umsonst gemacht hat.
Den Hörer erwarten von Sekunde eins und dem Intro namens „Intro“ - wie kreativ – an eine Soundwand, die es erst einmal zu erklimmen gilt. Man wechselt sehr häufig zwischen Geknüppel mit Gekeife und epischen Passagen, womit wir schon beim Manko dieser Platte wären. Eben diese nicht vorhandene Gradlinigkeit kostet die Jungs die Punkte.
Wenn man sich jedoch die epischen Songs zu gemüte führt, will man gar nicht aufhören diese zu hören. Ganz vorne mit dabei ist „Return to the Black Hill“, was an Gänsehautelemente nicht mehr zu überbieten ist.
Der Sound ist dieses Albums würdig und untermauert noch einmal den Status dieser Platte. Daran gibt es nichts mehr zu meckern.
Unterm Strich kann man also folgendes festhalten: Atmosphärisches Gesamtwerk mit ordentlich Dampf, dem es stellenweise allerdings etwas an Gradlinigkeit mangelt.
Wenn man den Knüppelteil nun gänzlich zuckfährt oder auf einen kleinen Teil reduziert, so würde ich direkt mal neun Punkte geben, so bleiben aber doch sehr gute sieben Punkte, die fast zu acht geworden wären.
Wer also auf Atmosphäre steht und geniale epische Songs wie „Return to the Black Hill“ mag, wird einen Großteil dieses Albums lieben.
Tracklist:
01. Intro
02. Miasma Track
03. Spellbreaker
04. Across those Highlands
05. Return to Black Hill
06. Infested
07. Dunkelwald
08. Pagan Path
09. Kreuzweg
10. Outro