Zwei Jahre sind seit „Into a New Dimension“ vergangen und Christian Rivel heißt wieder Liljegren, aber das nur nebenbei. Mit „Farewell“ steht nun Album vier, zugleich das letzte der Schweden von Divinefire in den Startlöchern und versucht dem Vorgänger „Into a New Dimesnion“ das Wasser zu reichen.
Was dem Vorgänger nicht geschadet hat, wird auch diesem Album nicht schaden. Frei nach dieser Devise hat man die Death-Metal-Elemente auch auf „Farewell“ verarbeitet. Dadurch wirkt der Sound druckvoller und vor allem härter, was so manchem, der etwas mehr Bums haben will, durchaus gefallen dürfte. Darüber hinaus beruft man sich auch auf altbewährtes. Ordentlich Melodie, klasse Riffs, passende Keyboardparts und ein druckvolles Drumming. Im Grunde das, was ich von Divinefire erwarte. Natürlich sind die Texte wieder „leicht“ christlich angehaucht, aber das interessiert nicht wirklich bei der Musik.
Ansonsten bleibt hier eigentlich nicht viel zu sagen, denn man bietet genau das, was ich eben schon erwähnt habe. Etwas mehr Experimentierfreude bezüglich der Songstrukturen hätte ich mir doch gewünscht, denn so klingt das Album doch sehr nach dem Vorgänger, obwohl man durchaus an Härte gewonnen hat.
Nimmt man den Mangel an Veränderung weg, so bleibt ein grandioses Album, das druckvoll und melodiös ist. Mit dem Manko bleibt jedoch nur eine sehr gute acht stehen. Freunde des melodischen Power Metal dürften aber trotzdem mit der Zunge schnalzen.
Tracklist:
1. Calling the World
2. Unity
3. You'll Never Walk Away
4. Pass the Flame
5. Grown and Fallen
6. My Roots Are Strong In You
7. King of Kings
8. Heal Me
9. Farewell