Ein Headhunter ist nach heutigem Verständnis jemand, der Leute für Firmen sucht. Ebenso ist es eine Band, mit der Marcel „Schmier“ Schirmer während seiner Destruction-Auszeit seine Brötchen verdiente. Diese wurde nun mit einem neuen Album namens „Parasite of Society“ reaktiviert.
Machen wir es einfach mal kurz und schmerzlos. Nicht überall wo Schmier drauf steht ist auch Destruction drin. Dies ist schonmal recht positiv zu vermerken. Auch sein Gekeife ist und wirkt anders als bei seiner Hauptband. Der Sound dankt es einem, denn so kommt man wesentlich eigenständiger rüber.
Die Songs an sich sind eher durchschnittlich, auch wenn ein zwei schon ins Ohr gehen, aber das Groh ist wirklich nur Durchschnitt. Auf die Dauer wird die Platte somit relativ monoton. Schade eigentlich, da hätte man sich mehr versprochen.
Neben den eigenen Songs und dem relativ überflüssigen Intro und Zahnarztgebore gibt es noch ein Paar Coverversionen. Da wären „18 and Live“ von Skid Row und Priests „Rapid Fire“ die Songs, die man mehr oder weniger gut umgesetzt hat.
Wenig Licht, viel Scahtten. So präsentieren sich mir Schmier und Co. mit „Parasites of Society“. Was die Wiederbelebung dieser Band soll, verstehe ich nicht ganz. Wer's mag sollte hier reinhören, aber auch nicht zwingend. Gut ist es, aber man hätte mehr draus machen können.
Tracklist:
1. Intro 3rd Man
2. Parasite Of Society
3. Silverskull
4. Remission
5. Doomsday For The Prayer
6. 18 And Life
7. Read My Lips
8. Backs To The Wall
9. Egomaniac
10. The Calling
11. Paybacktime
12. Rapid Fire