“Titan’n’Bones” heißt das erste Werk der fünf Iron Horses aus Meck-Pomm(es). Die Band wurde im Jahr 2000 gegründet und hat bereits bei einigen Band Competitions, wie unter anderem dem Metal Battle in Wacken teilgenommen. Highlights der Band dürften außerdem die Konzerte von Rose Tattoo und Gamma Ray sein, bei denen die Iron Horses als Vorband für Stimmung sorgten.
Wenn man bedenkt, dass es sich bei dieser Scheibe um reine Eigenproduktion handelt, darf man über den professionellen Sound, den uns die Pferde hier liefern schon überrascht sein. Das vorliegende Material kann man als eine gesunde Mischung an Rock und Metal bezeichnen. Die zehn Tracks zeugen allesamt von einer Geschwindigkeit, die es in sich hat. Fakt ist: langweilig wird es definitiv nicht. Sänger Babschke rotzt mit seiner schroffen und schmutzigen Stimme so manche Zeilen an Text raus, bei denen man nicht weiß, ob nun Stimme oder Lyrics dreckiger sind. Mit „Alright, this one goes out to all those nasty bitches out there…“ wird man zum Titel “Boneshaker” begrüßt, den man so schnell nicht wieder vergisst. Nicht nur bei diesem Lied kann man dem ein oder anderen Groove lauschen, wobei der Bass in seiner Tiefe hin und wieder mal richtig raus sticht. Gitarren und Drums leiten den Hörer durch das Album und kommen meist hart, teilweise aber auch extrem lässig rüber. Ein bisschen anspruchsvollere Texte würde ich mir an mancher Stelle wünschen, aber man kann ja nicht alles haben.
Die Iron Horses wissen mit „Titan’n’Bones“ bereits beim ersten Durchlauf Laune zu machen und die CD eignet sich mit Sicherheit gut für so manche Party und auch live dürfte diese Band richtig Spaß machen.
Tracklist:
01. On a Run
02. Humbucker
03. The Boneshaker
04. The Steammachine Part 1
05. The Steammachine Part 2
06. Desperados
07. Burnin’ Babe
08. Crash and Burn
09. Step Out
10. Tear 'em Down