Fünf Alben nennen Moonsorrow nun ihr eigen. Pünktlich zum Start der Festival-Saison gibt es eine kleine EP der Finnen namens „Tulimyrsky“, um, wie es sich für eine EP gehört, die Zeit auf das sechste Album zu verkürzen und uns auf die Dinge, die da kommen mögen, einzustimmen.
Was die Jungs aus dem Norden so EP nennen. Auf dem Teil sind fünf Songs, was ja relativ normal ist, aber die Spielzeit entspricht der von zwei Alben normaler Bands. 68 Minuten ist mehr Value for Money als bei anderen Bands. Aber nun gut.
Alleine der Opener „Tulimyrsky“ kratzt an der 30-Minuten-Marke und setzt sich atmosphärisch ein Denkmal, denn soviel Spannung hat man selten. Bereits auf dem letzten Album zeigte man, dass man es versteht extrem lange Songs in Szene zu setzen.
Neben drei Eigenkompositionen gibt es mit „Back to North“ ein Merciless-Cover und eine Coverversion von Metallicas „For Whom the Bell Tolls“, die sie in ihrem eigenen Stil verwurschten und somit einen ganz neuen und eigenen Charakter verpassen. Zwar haben die Songs nicht den Charme der Originale, sind aber alles andere als plumpe Kopien dieser.
Unterm Strich bleibt stehen, dass diese EP mehr Wert ist als so manche andere EP, da es hier wirklich Value for Money gibt und man nicht mit dem xten Non-Album-Track über Wasser gehalten wird. Freunde von Moonsorrow und Konsorten sei „Tulimyrsky“ ans Herz gelegt. Mal sehen wie sich die Finnen nun am Wochenende auf dem Rock Hard Festival schlagen.
Tracklist:
1. Tulimyrsky
2. For Whom The Bell Tolls (Metallica Cover)
3. Taistelu Pohjolasta (2008 version, originally on "Tämä Ikuinen Talvi")
4. Hvergelmir (2008 version, originally on "Metsä")
5. Back To North (Merciless cover)