Circular Logik ist die neue Band des ehemaligen Tragik-Kopfes Phil Vincent. Das Cover des neuen Albums „One“ schaut allerdings etwas matschig aus, hoffentlich verhält sich das mit dem Sound anders.
Mit dem Opener „Wecome Home“ wird man gleich ins kalte Wasser geschmissen. Irgendwie klingt es, als würde der Song schon etwas laufen, so abrupt wie er beginnt. Aber nachdem dieser Schock überwunden ist, hört man schon etwas mehr raus. Phils Stimme klingt sehr gut und er singt auch recht vielseitig, nur geht er dummerweise viel zu oft zwischen Gitarre und Schlagzeug unter, was das Hörvergnügen merklich trübt, jedenfalls bei mir.
Auch die Stücke an sich sind recht abwechslungsreich, das leicht bluesige „You Make Me Weak“ erinnert mich an Foreigner, während zum Beispiel „Time Killer“ mich - vor allem aufgrund des Gesangs - an „Eleanor Rigby“ von den Beatles erinnert. Leider klingt das Album allgemein etwas dumpf, auch wenn die Musik an sich nicht schlecht ist.
Aber bis auf die erwähnten und ein paar vereinzelte andere Lieder springt der Funke nicht wirklich auf mich über, was auch an einigen Stellen liegt, die sich etwas sehr nach Experiment anhören.
Wer sich mit etwas bluesigem und teilweise proggig klingendem Hard Rock anfreunden kann, der sollte sich das mal näher anschauen. Aber trotzdem besser erstmal reinhören, da es doch einige Stellen gibt, die ich nicht so fürchterlich berauschend finde.
Tracklist:
1. Welcome Home
2. Killing Me Inside
3. Hard To Find
4. Right Here
5. Led Wait
6. You Make Me Weak
7. Your Time Has Come
8. Since You've Been Gone
9. What We're Looking For
10. Time Killer
11. See me Through
12. Won't Let You Go / Lost Without You
13. It's All Over
