Rombolo, zwei Österreicher, krempeln den Black Metal um. 2005 gegründet, schreiben sie noch im selben Jahr das Debutalbum "Köd". Trotzdem wird es wegen einiger Strapatzen und Besetzungswechseln erst 2008 veröffentlicht.
Schon im Introtrack "Enter: Doom" merkt man, dass hier viel wert auf extrem dröhnenden Bass gelegt wird. Hier und da noch ein paar Naturgeräusche eingespielt und fertig is der Einstieg in das Album. Weiter gehts mit "Bustum Pontefici". Ein Midtempo Black Metal Lied, auch hier dröhnt der Bass unglaublich tief und hinterlässt ein schummriges Gefühl in der Magengegend. Der dämonische Gesang komplettiert die düstere Atmosphäre. Langsam, kratzig und böse brennt sich die Stimme in das Hirn und bleibt da. Weiter gehts mit "Demonic Dreams". Fast doomig kommt es daher, auch hier wird man wieder von dem abgrundtief bösen Gesang überrumpelt, der zusammen mit der dröhnenden Doublebass eine unheilige Allianz an fiesen Klängen und böser Atmosphäre bildet. "Todeszug" dagegen ist wieder schneller und weniger atmosphärisch. Gruselig ist trotzdem der Gesang, der kaum hörbar, aber doch da ist. "Peaks of Destiniy" ist ein bombastisches Keyboardzwischenspiel, das zu dem Titeltrack "Köd" hinführt. Das erinnert von der Gitarrenarbeit im Intro etwas an die grandiosen "Agalloch", steigert sich aber nach und nach zu einem bösen Black Metal-Track. Hier und da werden Keyboardsounds eingestreut, aber nie zu penetrant. Sehr interessant ist auch das schnelle "Vilámtánc", in welchem viele Soli und Keyboards eingesetzt werden. Eher rockig geht es in "Essence" zu, doch auch nhier ist der Bass wieder so dominant, dass das Kribbeln im Bauch zurückkehrt.
Wer offen für eine etwas andere, atmosphärische, extrem düstere Variante des Black Metal ist, muss hier zugreifen.
Tracklist:
01. Enter: Doom
02. Bustum Pontefici
03. Demonic Dreams
04. Todeszug
05. Peaks of Destiny
06. Köd
07. Villámtánc
08. Battleaxes Shining
09. Essence
10. Das Gewölbe