Wenn man sich das wirklich unterirdisch schlechte Cover und den Titel mit der unnötigen Abkürzung von „R U Naugthy Enough“ anschaut, stellt man sich wohl zuerst die Frage: „Meine Güte, wo hat man DIE denn rausgelassen?“
Hoffentlich ist die Musik nicht ganz so grausam zu den Ohren wie das Cover zu den Augen...
Die ersten Töne des Openers klingen schon mal besser als befürchtet, auch der gleich einsetzende Sänger ist anzuhören. Allerdings hört er sich recht gelangweilt und könnte auch einen Tick kräftiger singen.
Musikalisch klingt das Ganze schon recht ordentlich, auch wenn es ein bisschen druckvoller sein könnte, anstatt so aus den Boxen zu humpeln.
Beim Hören werden zwangsläufig Erinnerungen an Bon Jovi und Konsorten hervorgezerrt, nach welchem das Album sehr stark klingt. Natürlich ist nicht alles so schlecht, wie es scheinen mag: Manche – leider viel zu wenige – Lieder sind echte Ohrwürmer, die auch nicht langweilig werden, so etwa „2 Worlds Collide“ oder „Last Man Standing“. Der Rest wird allerdings leider schon langweilig, wirklich fesseln können nur wenige Lieder. Die anderen haben eine sehr geringe Halbwertszeit.
Für Fanatiker dieses Genres eventuell einen Blick wert – nein, besser ein Ohr, die Augen lässt man da lieber aus dem Spiel – alle anderen sollten sich lieber etwas anderes suchen.
Tracklist:
1. Only God
2. I Will
3. After The Rain
4. Trail Of Tears
5. Last Man Standing
6. Stay
7. Close My Eyes
8. Bitter Tears
9. Is This Love
10. Learn To Fly
11. Nothing Can Bring Me Down
12. 2 Worlds Collide
13. Something To Believe In