Seit 1998 existieren die schwedischen Grindcoreler mit dem langen Bandnamen. Nachdem sie ein selbstbetiteltes Album veröffentlichten, verließ der Drummer die Band und lange Zeit wurde kein Ersatz gefunden. 2005 stieß wieder einer dazu, nun haben sie ihr zweites Album "Återförödelse" veröffentlicht.
Man muss sagen, dass hier kein reiner Grindcore fabriziert wird, sondern auch Elemente aus anderen Genres durch den Fleischwolf gedreht werden. Am auffälligsten sind die Death-Einflüsse, aber auch Thrash- und Crust-Elemente sind zu finden. Damit die Musik nicht langweilig wird, was im Grindcore ja nicht besonders selten ist, bauen sie immer wieder mal schleppende Parts ein oder verwenden dreckige Punk-Riffs. Ungewöhnlich für dieses Genre ist, dass auch Soli verwendet werden. Besonders interessant für Fans aus dem Black und Viking Metal dürfte "Utrotning Närmar Sig" sein, denn hier wird ein Riff aus "Woman Of Dark Desires" von den legendären Bathory verwurstet. Bei einer Spieldauer von knapp 40 Minuten und 26 Titeln dürfte schnell klar werden, dass man es hier mit sehr kurzen Stücken zu tun hat, so dass man die Lieder mehrmals hören muss um sich reinzuhören, denn kaum findet man eine Struktur oder ein gelungenes Riff, ist das Lied auch schon wieder vorbei. Trotz der kurzen Spielzeit hab ich`s nicht geschafft das Album am Stück durchzuhören, denn anstrengend sind die Lieder definitiv.
Für Grindcorefreunde sicherlich interessant, wer allerdings nicht so bewandert ist mit dieser Art von Musik, der sollte besser die Finger davon lassen.
Tracklist:
01. Död & Förintelse
02. Life Is Fucked
03. Misär
04. Fjättrad
05. Illusionen Ar Frihet
06. Slit Wrists
07. Ett Anständigt Liv
08. Järnnäve
09. Mellan Hopp & Förtvivlan
10. Bloodthirst & Hate
11. Dödens Svarta Vingar
12. Peel Off The Remains
13. Mer Vald
14. Under Ytan
15. Utrotning Närmar Sig
16. Dödsorganism
17. Total Katastrof
18. En Annan Verklighet
19. Allt Deformeras
20. Nekrosniffning Ar Kremerat Kadaver
21. Döda Allt
22. Ännu En Annan Verklighet
23. Relic
24. Broarna Bränns
25. Skulptur
26. Skiftrnyeklar