Nach neun Jahren Pause kamen die Holländer von Vengeance mit einem neuen Album zurück, und nun – ein Jahr später – folgt gleich ein Live-Best-of.
Aufgenommen wurden die Songs während der „Back In The Ring“-Tour 2006.
Das Publikum jubelt, ein paar Schlagzeugtöne fängt auch schon der erste Song an. Die Musik stimmt, der Sänger ist hervorragend, beides harmoniert auch miteinander. Auch Ohrwürmer sind genügend vorhanden.
Die Livestimmung kommt zwar nicht immer rüber, weil das Publikum oft fast nicht zu hören ist, aber dafür ist das Lied besser zu verstehen. Immerhin etwas, weil das nervt mich bei vielen Live-Scheiben doch etwas.
Der Klang ist gut, wenn man von den Passagen mit Publikum mal absieht, könnte man fast meinen, es wäre professionell im Studio aufgenommen worden.
Von den Instrumenten sticht kaum eins heraus, nur ab und zu ist das Schlagzeug etwas im Vordergrund.
Einziger Kritikpunkt: die Spielzeit. Sowohl für ein Live- als auch für ein Best-Of-Album finde ich nur zehn Songs (insgesamt 45 Minuten) einfach zu wenig.
Und darunter ist noch ein Coversong, „Bad Boy For Love“ von Rose Tattoo, wobei ich sagen muss, das mir diese Version sogar besser gefällt als das Orginal. Abgeschlossen wird das Album mit dem besten Song das Albums, „Arabia“, was mich persönlich sogar etwas an Axxis erinnert, nur nicht so verspielt.
Fazit: Ein gutes und rundes, leider aber auch kurzes Album.
Fans von gutem Hard Rock sei dieses Album empfohlen, die Band ist es auf jeden Fall wert, das man sie kennt.
Tracklist:
1. Take It Or Leave It
2. Back In The Ring
3. No Mercy
4. May Heaven Strike Me Down
5. Dream World
6. Take Me To The Limit
7. Bad Boy For Love
8. She's The Woman
9. Rock'n'Roll Shower
10. Arabia